Alfred Elton van Vogt : Das Absolutum (Vault of the Beast)
Terra SF 237, 13.07.1962
Nachdruck des gleichnamigen Leihbuchs von 1961
Originalausgaben 1940-1951
Aus dem Amerikanischen von Jesco von Puttkamer
Titelbild : Karl Stephan
Dieser Autor ist eine der bekanntesten Persönlichkeiten auf dem Gebiete der Science-Fiction-Literatur. Auch dem deutschen Leser sind seine Werke zum größten Teil bereits angeboten worden. Schon seit Jahren erfreuen sich die Romane von van Vogt einer wachsenden Beliebtheit.Klappentext des BALOWA-Leihbuch
Leider fehlt der absolute Maßstab, um festzustellen, ob A. E. van Vogt bei den Science-Fiction-Autoren an der Spitze steht. man kann jedoch mit Sicherheit sagen, daß er unter den guten Autoren eine Sonderstellung einnimmt. Nicht zuletzt wird dieses dadurch klar, daß seine Novellen und Romane, seit Beginn seiner Autorentätigkeit in Science-Fiction-Kreisen beider Kontinente, Anlaß zu heftigen Disputen gaben.
Dieses Buch nun wird ein Meilenstein in der Entwicklungsgeschichte der utopischen Literatur sein.
A. E. van Vogt wurde 1912 in Winnipeg, Kanada, geboren und begann seine Laufbahn als Science-Fiction-Autor im Jahre 1939, als seine erste Erzählung, 'Black Destroyer', in ASTOUNDING erschien. Heute lebt er in Los Angeles, Kalifornien.
Nachdem in den TERRA-Sonderbänden Kurzgeschichten bei den Lesern gut ankamen, wurden auch im Rahmen der TERRA-Hefte Story-Bände veröffentlicht. Den Anfang machte van Vogt mit "Das Absolutum". Enthalten sind die Geschichten :
- Das Gewölbe des Ungeheuers (Vault of the Beast, ASTOUNDING 1940)
- Asyl (Asylum, ASTOUNDING 1942)
- Erfüllung (Fulfillment, NEW TALES OF SPACE AND TIME 1951)
Die erste Geschichte ist klassische Science Fantasy aus den 40ern, immer noch lebhaft, nicht wirklich gealtert. So oft wie ich die bisher gelesen habe, wird sie mir doch kein Stück über. Die anderen beiden Geschichten, obwohl stilistisch besser, verblassen dagegen irgendwie. Was mein ganz persönliches Ding ist, denn die Stories sind kein Stück schlechter. In "Asylum" beispielsweise bringt van Vogt Vampire in eine SF-Umgebung - mehr als ein halbes Jahrhundert vor David Weber. Aber, um hier gleich Genörgel der SF-Puristen vorzubeugen, in einer Art und Weise, daß kein Gedanke an Fantasy aufkommt. Seit der Erstausgabe ist diese Story-Sammlung mehrfach neu aufgelegt worden, ich kann sie nur jedem warm ans Herz legen.
Jesco von Puttkamer, der Übersetzer, hat auf der LKS die Geschichten aus seiner (damaligen) Sicht kommentiert :
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