E. E. Smith : Die ersten Lensmen (First Lensmen)
Terra SF 204, 08.12.1961
Lensmen 02
gekürzter Nachdruck der gleichnamigen Buchausgabe von 1961
Aus dem Amerikanischen von Botho Rainer Doddenhof
Titelbild : Johnny Bruck
Keiner, der die berühmten "Skylark"-Geschichten oder andere, von Edward E. Smith geschriebene Raumabenteuer gelesen hat, kann den Namen dieses Vaters der modernen interplanetarischen Stories vergessen. Schon vor 25 Jahren hat Dr. Smith anderen Autoren ein Beispiel gegeben - und selbst heute eifern sie ihm noch nach. "First Lensmen", der letzte Romau von Smith, der jetzt zum erstenmal veröffentlicht wird, stellt seine Führerschaft auf diesem Gebiet erneut unter Beweis. Wieder entzücken seine Science-Fiction-Romane Tausende Leser durch ihren Ideenreichtum, ihre naturgetreue Darstellung der unermeßlichen interstellaren Entfernungen und ihre gekonnte Beschreibung fremder Intelligenzen mit atemberaubenden Abenteuern.Klappentext des BALOWA-Leihbuchs
"First Lensmen" entführt Sie in die nicht allzu fernen Tage, wo Raumflotten regelmäßig zwischen den Planeten unzähliger Sternensysteme kreuzen. Hand in Hand mit dem interstellaren Handel gehen aber auch interstellare Sorgen. Die Macht des Gesetzes und der Ordnung liegt weit hinter der des Verbrechens zurück. Die Zivilisation scheint einem Chaos entgegenzugehen.
Angeführt von Virgil Samms, dem Chef des triplanetarischen Geheimdienstes und "Rocky" Rod Kinnison, bringt eine kleine Gruppe von Leuten einen Konflikt, der seit Jahrhunderten besteht, an den Tag.
Fremdartige und aufregende Ereignisse treten ein. Andere Welten und fremde Rassen werden geschildert. In dieser ergreifenden Erzählung werden Sie, zusammen mit Virgil Samms, den Planeten Arisia besuchen und miterleben, wie er zum "Ersten Lensman" wird. Sie werden die Abenteuer auf anderen Welten, wie z.B. auf Rigel IV. wo die Wesen wie fleischgewordene Oeltonnen aussehen, miterleben. Sie werden Zeuge der Entstehung der Galaktischen Patrouille.
Sie werden von diesem Roman, der Sie aus der Gegenwart in die Welt der Zukunft führt, hingerissen sein; ein Roman, der zu einem Epos gehört., das keine Parallele in der Science-Fiction hat --der "GALAKTISCHEN EVOLUTION".
Der Spaß geht weiter. Ehrlich gesagt hatte ich mir das hier viieeel schlimmer vorgestellt. Als ich das erste Mal sah, daß die Lensmen-Romane als Heftromane bei TERRA veröffentlicht wurden, dachte ich noch, daß mir das Lesen dieser gekürzten Geschichten nicht gefällt. Aber Schelwokat wusste damals, was er tat, die Geschichten sind vielleicht sogar in dieser Form lesbarer als die ungekürzten, schwülstigen und von Thomas Schlück etwas anders übersetzten HEYNE-Ausgaben. Die TERRA-Hefte sind auf jeden Fall stärker am Space Opera-Feeling dran, die HEYNE-Ausgaben deutlich stärker episch durchdrungen. Ich fürchte fast, was man als Leser dem Vorzug gibt, ist reine Geschmackssache.
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