R. Lionel Fanthorpe : Der Herr des Asteroiden (Asteroid Man)
Terra SF 223, 06.04.1962
Deutsche Erstausgabe
Originalausgabe 1960
Aus dem Englischem von Richard Heinersdorff
Titelbild : Johnny Bruck
Jonga und Krull haben in der Verteidigungsorganisation des Sonnensystems eine reine Routinearbeit zu erledigen. Woche für Woche, Jahr für Jahr überprüfen sie die Zahl der Miniaturwelten im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter.Vorwort von GMS
Der Astronom von heute kennt bereits 1539 solcher Miniaturwelten. Der Astronom von morgen jedoch — genau genommen: der Astronom des 23. Jahrhunderts, denn das ist die Zeit, in der der vorliegende TERRA-Band handelt — hat insgesamt 2812 größere Asteroiden registriert. Als aber die routinemäßige Zählung überraschend die Endsumme von 2813 Asteroiden ergibt, wird Gregg Masterson mit einer Gruppe von Raumschiffen zur Untersuchung ausgeschickt.
Diese Expedition kehrt nicht mehr zurück, und eine zweite Expedition unter General Rotherson entdeckt die Überreste der ersten Expedition — alle Mitglieder, bis auf Gregg Masterson selbst ...
Wo ist Gregg Masterson? Und wo ist der inzwischen wieder verschwundene überzählige Asteroid...?
Die Antwort darauf gibt DER HERR DES ASTEROIDEN, der vorliegende TERRA-Band aus der Feder eines neuen in England bereits berühmt gewordenen SF-Autors.
Eine echte Science Fantasy-Geschichte, alles da bis auf die Jungfrau in Nöten. Eigentlich nicht weiter bemerkenswert - bis auf den Autor. Robert Lionel Fanthorpe (geb. 1935) hat zwischen 1950 und 1960 knapp 200 Romane geschrieben. Fließbandarbeit, im wahrsten Sinne des Wortes, denn genauso soll er das organisiert haben. Er diktierte in Aufnahmegeräte, bis zu drei Romane gleichzeitig und ließ dies von Verwandten und Bekannten abtippen. Seine Romane wirken manchmal wie abgeschnitten - das liegt daran, daß er bei dieser Arbeitsweise keine Übersicht über die tatsächliche Länge einer Geschichte hatte und aufgrund der Platzbegrenzungen manchmal die Notbremse ziehen musste.
Robert Lionel Fanthorpe lebt auch heute noch. Am Anfang der 70er wandte er sich mehr seiner Lehrtätigkeit zu und wurde außerdem Priester der Anglikanischen Kirche. Und noch diverses anderes, wie man seiner Website entnehmen kann : Link
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