Montag, 26. Dezember 2011

Andreas Eschbach: Ausgebrannt


Andreas Eschbach: Ausgebrannt
Lübbe 2007
Hardcover, 750 Seiten
ISBN 3-7857-2274-5


Die Ölquellen versiegen und die Menschheit muß damit klarkommen.

Andreas Eschbach erzählt das Versiegen der Ölquellen aus mehreren Blickwinkeln, Hauptperson ist jedoch der Antiheld Markus. Nicht nur gelingt ihm im ersten Teil des Buchs eine detaillierte Charakterisierung, es wird auch weder langweilig noch platt. Die verschiedenen Zeitsprünge tuen ein übriges, um den Leser zu fesseln. Allerdings zieht sich dieser Teil zu lange hin, man wartet förmlich auf das Versiegen des Öls. Aber als es dann kommt, ist man enttäuscht : Markus erlebt dies in einem abgelegenem Bergdorf, nachdem er von dort wieder in die Zivilisation zurückkehrt, hat sich da fast nichts verändert, der Einfluß des Öls wird nicht wirklich deutlich. Es ist schade, daß der Autor hier den Absprung nicht geschafft hat, trotz seiner überzogenen Länge hatte der erste Teil des Romans doch einen gewissen Charme.

Fazit : Zwar kein herausragender Roman, trotzdem lesenswert.

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