Henry Kenneth Bulmer : Zwischenfall auf Luralye (Galactic Intrigue)
Terra SF 042, 12.12.1958
Deutsche Erstausgabe
Originalausgabe 1953
Aus dem Englischen von Rainer Eisfeld
Titelbild : Johnny Bruck
Nach der Erfindung des Materietransmitters scheint die Methode der Beförderung von Menschen durch Raumschiffe veraltet, deshalb wehren sich die Raumfahrtgesellschaften gegen diese Neueinführung. Dabei wäre es so einfach, sich innerhalb weniger Sekunden von einer Welt zur anderen versetzen zu lassen. Zu diesem Zeitpunkt verläßt der Abenteurer Brent die Erde in Richtung Luralye, um dort seinen wohlverdienten Urlaub zu verbringen. Kaum erreicht er den friedlichen Planeten, da erfolgt ein Überfall auf ihn, der mit seiner Gefangennahme endet. Erst die Flucht gibt Brent die Gelegenheit, seinen Gegner kennenzulernen: Es ist Rutter, der gewaltige Boss der Raumschiffahrtslinien, der sich entschlossen hat, seinen Konkurrenten den Kampf anzusagen.Teaser
Brent, der mehr durch Zufall in dieses Abenteuer geriet, wird zum großen Gegenspieler Rutters und ist zugegen, als dieser schreckliche Ungeheuer mittels eines gewaltigen Materiesenders auf alle bekannten Welten schickt. Brent allein kann die drohende Katastrophe vielleicht noch verhindern ...
Eine wirklich gelungene Space Opera, sie hätte eigentlich mit Errol Flynn verfilmt werden müssen – und wäre dann ziemlich sicher ein ähnlicher Erfolg wie die "Liebesabenteuer des Don Juan" geworden. Ähnliche Ingredenzien wie dieser herrliche Kitschfilm hat nämlich auch Bulmer "Galactic Intrigue", insbesondere was das Ignorieren jeglicher Logik zugunster einer gelungenen Szene angeht. Man merkt, ich habe diesen Roman mit einer gewissen Begeisterung durchgeschmökert. Aber ich persönlich habe ja auch überhaupt kein Problem mit Trivialliteratur. Dies muß man zum Lesen dieses Romans auch haben, denn inhaltlich bietet er trotz des nicht-trivialen Themas doch recht wenig.
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