R. J. Richard : Die Pyramiden von Metos
Terra SF 019, 25.04.1958
Originalausgabe
Titelbild : Johnny Bruck
Die Menschen der Erde ahnen nichts von einer Tragödie, die sich auf ihrem Planeten abspielt. Sie wissen nicht, daß sich im Polarwinter des Grönlandeises drei Welten getroffen haben, die sich bekämpfen.Klappentext
Das Weltall ist voller Unruhe, aber nur ein paar Eingeweihte wissen, um was es geht.
Als der Schriftsteller Conny Callsen von seiner Unterseejacht aus eine seltsame Kugel auf das Meer fallen sieht, weiß er nicht, daß er von diesem Augenblick an in das größte Abenteuer seines Lebens hineingerissen wird, in ein Abenteuer, so phantastisch und unwahrscheinlich, daß er zu träumen glaubt. Aber es ist kein Traum, es ist rauhe Wirklichkeit.
Tai, das Wesen, das vom Saturn kam, berichtet ihm von einem unbekannten Planeten, vom Metos, dessen Bewohner die Wesen, auf dem Saturn in panische Furcht versetzt haben.
Und nun machen die beiden so grundverschiedenen Gefährten im Nordosten von Grönland eine aufsehenerregende Entdeckung: Die Metos haben hier in aller Heimlichkeit einen Stützpunkt angelegt. Mit Hilfe ihrer pyramidenförmigen Flugkörper kamen sie zur Erde, um von hier aus ein Vernichtungswerk in Szene zu setzen, das so grausig ist, wie es das Weltall noch nie erlebte. Soll ihnen das wirklich gelingen, oder gibt es noch eine Rettung?
Eine Fülle atemberaubender Geschehnisse rollt sich vor den Augen des Lesers ab, der diesen neuen TERRA-Band liest.
Und fünzig Jahre später rollen sich eben dem Leser, der dieses Heft liest, die Fußnägel hoch. Conny Cöll im Weltraum - sogar der Protagonist ist als "Conny Callsen" nur notdürftig verbrämt. Über R. J. Richards aka Hans K. Kaiser habe ich hier schon mal etwas geschrieben. Dies ist aber keiner seiner besseren Romane, zu Recht vergessen. Trivial, plakativ, mit eindimensionalen (eigentlich : nulldimensionalen) Protagonisten und einer billigen Story sind "Die Pyramiden von Metos" kein Ruhmesblatt der frühen TERRA-Hefte.
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