Geoff St. Reynard : Die Welt in Ketten (The buttoned Sky)
Terra SF 029, 12.09.1958
Deutsche Erstausgabe
Originalausgabe 1953
Aus dem Amerikanischem von Guenter Martell
Titelbild : Karl Stephan
Die menschliche Zivilisation kennt seit Anbeginn der Geschichte nur den Aufstieg. Selbst gewaltige Naturkatastrophen und verheerende Kriege konnten diese Aufwärtsentwicklung nicht hemmen. Die Menschheit entwickelte sich immer weiter, bis eines Tages der Höhepunkt erreicht war. Doch dann erfolgte der Sturz in eine grauenhafte Tiefe und die restlose Versklavung. Kleine goldene Kugeln beherrschten die Erde und unterdrückten mit Hilfe ihrer Handlanger die gesamte Menschheit.Klappentext
In diesem Augenblick beginnt unsere Geschichte mit dem unglaublichsten Ereignis dieser Zeit: Ein Unterdrückter erhebt sich gegen seinen Peiniger, einen dieser goldenen, schwebenden Kugelgötter, und erschlägt ihn. In dem Unterdrückten stürzt eine Welt zusammen und gleichzeitig entsteht eine neue. Doch um sie zu errichten, muß er kämpfen.
Die Vergangenheit hat ein Erbe hinterlassen: einen Menschen ihrer Zeit, wohlverwahrt in suspendierter Animation, einer Art Kälteschlaf. Dieser Mann aus der Zeit, da der Mensch noch Herr über seinen Planeten war, steht nun auf einmal in der versklavten Welt.
Über den Autor sagt John Clute in der SF-Enzyklopädie : "Several of his works were Space Operas, all modestly unambitious." Auch "Die Welt in Ketten" ist wenig ambitioniert, geradeaus erzählte Abenteuer-SF eben, ohne echte Überraschungen. Aber nicht ganz unspannend, wenn auch heutzutage überholt, in Darstellung ebenso wie im Plot. Interessanterweise habe ich da von K.H. Scheer einen Roman mit einem ähnlichem Thema, aber deutlich spannender und inhaltlich auch gehaltvoller, gelesen. Auch das TERRA-Heft 200, "Vampire aus dem All" von Murray Leinster hat ein ähnliches Thema, ist aber inhaltlich doch eine ganz andere Klasse als dieser Trivialroman von Geoff St. Reynard.
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