Das Science Fiction Genre kreiert neue Welten und entwickelt mehr oder minder plausible Entwürfe der Zukunft. Hierbei liegt der Schwerpunkt oft auf den technischen, wissenschaftlichen und sozialen Entwicklungen. Aber wie geht das Science Fiction Genre mit der
zukünftigen Entwicklung der (englischen) Sprache um? Dieser Beitrag soll zeigen, wie sich Science Fiction Autoren die Zukunft der
englischen Sprache sowie komplett nicht-menschliche Sprachen vorstellen und wie weit diese Visionen linguistisch plausibel sind.
Hierbei ist festzuhalten, dass sich die meisten Autoren bei der Sprachfrage auf die Kreation von Neologismen beschränken, von denen einige wie "robot" und "television" Eingang in die Alltagssprache gefunden haben. Andere Autoren versuchen, über eine stark vereinfachte Sprache (George Orwells "newspeak") oder veränderte Rechtschreibung (z.B. C.M. Kornbluth und David Mitchell) Zukünftigkeit zu suggerieren. Einige Werke bemühen sich, Kreolisierungsprozesse darzustellen wie "nadsat" in A Clockwork Orange von Anthony Burgess. Schließlich gibt es auch Versuche, komplett neue Sprachen für außerirdische Zivilisationen zu schaffen, wobei sich Autoren wie Samuel R. Delany oder Jack Vance besonders auf die Sapir-Whorf Hypothese beziehen. Das wohl bekannteste Beispiel einer konstruierten außerirdischen Sprache ist die
Klingonische Sprache, geschaffen für die Fernsehserie Star Trek, welche zu den Kunstsprachen mit den weltweit größten Sprechergemeinschaften gehört.
Die vollständige Arbeit kann man hier herunterladen. Zum jetzigen Zeitpunkt arbeitet Cora Buhlert als Lehrerin in Bremen, ist aber ebenfalls als Übersetzerin und Schriftstellerin tätig. Wer mehr über sie wissen will, sei auf ihren Blog verwiesen.
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