Donnerstag, 8. August 2013

TERRA SF 043 - K.H. Scheer : Der rätselhafte Planet


K.H. Scheer : Der rätselhafte Planet
TERRA SF 043, 19.12.1958
Nachdruck des gleichnamigen Leihbuchs von 1953
Titelbild : Johnny Bruck


Umrauscht von den Wogen des pazifischen Ozeans, reckt sich in der Meereseinsamkeit die peruanische Insel Josè Monares in steilen Felsenformationen empor. Weltfern und verlassen scheint das Eiland, doch in seinen riesigen Naturhöhlen herrscht geheimnisvolles Leben, gehen Dinge vor sich, werden Projekte verwirklicht, die das Angesicht der Welt umzuformen vermögen. Der geniale Professor Maurell, der hier mit seinen Mitarbeitern im Verborgenen schafft, hat seinen Studienfreund Dr. Manfred Berger zur Mitarbeit an seinen gigantischen Plänen aufgefordert. Berger sieht sich der Entdeckung eines neuen, ungeheuer energievollen Transuranes gegenüber, er erfährt zu seinem höchsten Erstaunen, daß Prof. Maurell schon vor Jahresfrist den irdischen Mond betreten hat und nun mit dem Großraumschiff Lydia die Fahrt zu dem rätselhaften Planeten plant, den bis-her seine infrarot strahlende Atmosphäre der Beobachtung entrückt hatte. Erst vor kurzem ist der geheimnisvolle Planet zwischen Mars und Jupiter aufgefunden worden.

Nichts vermag in dieser Zeit hochentwickelter Technik und raffiniertester Spionageorganisation verborgen zu bleiben. Die skrupellosen Agenten der Asiatischen Staaten-Union versuchen mit allen Mitteln, die Geheimnisse der einsamen Felseninsel im Pazifik zu ergründen. Dr. Berger wird in einen Wirbel atemberaubender Geschehnisse hineingezogen. Die Lydia erreicht den rätselhaften rot-leuchtenden Planeten, wird aber durch ein fremdes Raumschiff kurz vor der Landung in einen unheimlichen Kampf verwickelt. Nur drei Männer der Expedition überleben, um den neuen Planeten zu erforschen. Die Erlebnisse der Irdischen auf dem fremden Stern, ihre Begegnungen mit den menschgleichen dunkelhäutigen und hochkultivierten Bewohnern, ihre Kämpfe mit den grausigen Urlebewesen des Planten sind unfaßbar, fast unwirklich anmutend und von atemberaubender Spannung.

Rätsel über Rätsel tauchen auf und verlangen die Lösung, auch das Rätsel um eine geheimnisvolle Frau von hoher Schönheit, deren Glaube an eine alte ehr-würdige Prophezeiung sich schließlich bestätigt.

Der ungewöhnlich hochstehende und spannende Roman eröffnet weite Perspektiven in Vergangenheit und Zukunft, schlägt eine Brücke zwischen den Gestirnen, den Erkenntnissen des Geistes und den Triumphen der Technik und hält den Leser bis zur lezten Zeile in seinem Bann.
Klappentext des Leihbuchs

Nee, also von "in den Bann schlagen" habe ich nichts gemerkt. Im Gegenteil, dies ist einer der eher schlechteren Scheers. Vollkommen ungewohnt auch dieser absurde Zusatzplanet im Sonnensystem. Von K.H. Scheer bin ich da doch technisch und naturwissenschaftlich besser durchdachte Romane gewohnt. Kein Glanzlicht, selbst wenn man davon ausgeht, daß das zugrundeliegende Leihbuch stark gekürzt wurde.

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