H.L. Lawrence : Kinder des Lichts (Children of Light)
HEYNE SF&F 188, Deutsche Erstveröffentlichung 1962
Originalausgabe 1960
Aus dem Englischen von Hans Maeter
Titelbild : k.A.
Was soll ein Mann tun, der durch Zufall ein Geheimprojekt der Regierung entdeckt, das die gesamte Zukunft der Menschheit beeinflussen kann? Soll er schweigen? Oder soll er sein Wissen der Öffentlichkeit mitteilen, selbst wenn er dabei seine Freiheit riskiert -sogar sein Leben?Klappentext
Simon Largwell flieht vor der Polizei, und ein junges Mädchen, das ihm zur Flucht verhilft, schließt sich ihm an. Beide flüchten in eine militärische Sperrzone. Sie hoffen, daß das verminte Gelände ihre Verfolger abschrecken wird. Aber die Gefahren, die hinter dem Stacheldraht liegen, sind viel größer, als wenn sie nur auf eine Mine getreten wären. Als er das Geheimnis des Sperrgebietes entdeckt, beschließt er, zusammen mit einem Reporter der Öffentlichkeit das furchtbare Geheimnis der unschuldigen, aber tödlichen "Kinder des Lichts" zu enthüllen.
Dieser utopische Thriller ist von intensiver Spannung. Er schildert eine Welt, in der sich Wirklichkeit und Utopie begegnen.
Eine der typischen Warnungen vor dem unverantwortlichen Umgehen mit atomaren Tests. Von den Autor, Henry Lionel Lawrence, habe ich nichts weiter gefunden, Christian Pree listet auch nur diesen Roman des Autors als übersetzt auf. Ich finde ihn vom heutigen Standpunkt aus nicht weiter bemerkenswerten Standard. Passt aber gut in den Heyne-Kontext. Denn die ersten 2000 Bände der Heyne SF&F-Reihe waren extrem gut ausgesucht mit vielen Romanen, die sich vom Mainstream abhoben. So auch dieser.
Viel interessanter als der Roman an sich ist aber offenbar die Hammer-Verfilmung. Liest man den Roman und sieht danach den Film, erhält der Passus "basierend auf Motiven von" ganz neue Inhalte ...
Hammer : The Damned
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