Rizzoli & Isles
Season 1 & 2
Knallhart & smart. Cool & witzig. Rizzoli & Isles.Klappentext Season 1
Angie Harmon (Law & Order) und Sasha Alexander sind das neue ungleiche Team in dieser spannenden Krimiserie nach dem Bestseller-Romanen von Tess Gerritsen: die kampflustige, aus Bostons Arbeiterklasse stammende Jane Rizzoli und die coole, besonnene Gerichtsmedizinerin Dr. Maura Isles. Sie ermitteln gemeinsam in den dreckigsten und verworrensten Fällen ihrer Heimat-Stadt Boston, vom Back Bay bis in die dunkelsten Hinterhöfe.
In den hochkarätig besetzten Nebenrollen brillieren Stars wie Lorraine Bracco (Die Sopranos) als Janes Über-Mutter. Manche Freundinnen gehen zusammen shoppen, manche treffen sich auf ein paar Mojitos, manche besuchen zusammen Volkshochschulkurse. Rizzoli & Isles treten zusammen Verbrechern in den Hintern.
Mir stand der Sinn nach etwas Leichtem, so im Stil von "Castle" oder "Bones". Und da ich (wieder) irgendwo eine positive Besprechung dieser Serie gelesen habe, hatte ich die erste Staffel einfach einmal besorgt.
Und die Serie hielt, was ich mir davon versprochen hatte. Leichte Unterhaltung im Cop-Milieu - vordergründig. Tatsächlich ist die Serie legitimer Nachfolger von "Cagney & Lacey", der Cop-Serie der 80er. Ebenso wie diese beiden sind auch Jane Rizzoli und Maura Isles voll emanzipierte Frauen, die dies in der Serie auch genüsslich ausleben. Und nix von wegen Blümchensex, die Promiskuität insbesondere von Isles wird vielleicht nicht gerade explizit, aber doch ziemlich deutlich dargestellt. Auch Jane Rizzolis mehr emotionale Beziehungstypen werden nicht gerade versteckt. Sehr erfrischend, diese Darstellung.
Dazu hat man sich aber auch zwei überaus schöne Darstellerinnen ausgewählt, die mit der Beschreibung in Tess Gerritsens Vorlagen relativ wenig gemein haben. Es ist nicht sehr überraschend, daß eine der beiden in "Baywatch" mitgespielt hat. Höchstens bezüglich des Alters, denn beide Hauptdarstellerinnen sind in den 40ern. Ich persönlich finde es sehr angenehm, daß das amerikanische Fernsehen mehr auf Charakter-Darstellerinnen setzt denn auf junge Küken mit makellosem Teint. Man hat einfach mehr von den Serien. Fällt hier nicht nur bei den Hauptdarstellerinnen auf, auch die weiblichen Nebenrollen sind bemerkenswert gut besetzt. (Lorraine Bracco als Janes Mutter sei hier als Paradebeispiel angeführt.)
Insgesamt eine nette Serie mit Weiterentwicklungspotential. Ich bin mal auf die nächsten Staffeln gespannt, bisher gibt es vier Seasons dieser Serie.
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