Daniel F. Galouye : Das große Chaos (Tonight the Sky will fall)
Terra SF 362, 18.09.1964
Deutsche Erstausgabe
Originalausgabe 1952
Aus dem Amerikanischen von Helmuth W. Mommers
Titelbild : Johnny Bruck
"Das Sonnenlicht fiel nun direkt auf sein Gesicht, und er langte blinzelnd nach oben, um den Blendschutz herunterzuklappen. Die Sonne verglühte und verschwand. Plötzliche Dunkelheit überraschte ihn, und er trat so heftig auf die Bremse, daß der Wagen außer Kontrolle geriet, über einen Graben setzte und wild herumgeschleudert wurde. Am Horizont tauchte der Vollmond auf - nur für kurze Zeit. Dann verschwand er wieder, wie ein ausgeknipster Scheinwerfer. Der Wagen kam zum Stillstand. Tarl hielt immer noch entsetzt das Steuer gepackt. Schließlich stieg er aus und lehnte sich erschöpft an die geöffnete Tür. Ihm war elend zumute, trotzdem versuchte er sich zu konzentrieren. >Komm zurück<, flüsterte er und starrte nach Osten und Westen. Doch nichts geschah. Es blieb dunkel." Unerklärliche Phänomene suchen die Erde heim. Die Realität geht aus den Fugen. Wer ist Tarl Brent, der Mann, der in jeder Sekunde seines Lebens von einer wissenschaftlichen Geheimorganisation beschattet wird? Hat er gottähnliche Kräfte? Ist er der hilflose Spielball einer außerirdischen Macht, die ihn testet?Klappentext
Wüsste ich es nicht besser, würde ich Phil Dick als Autor vermuten. Aber auch Daniel F. Galouye hatte ein Händchen für das Spiel mit den Realitäten. In Deutschland ist er besser bekannt als Autor von "Simulachron-3" aka "Welt am Draht", eine Vorlage für diverse Realitätsromane und -filme.
Das Thema ist nicht so ganz mein Geschmack, für mein ganz persönliches Empfinden ist es mit "Simulachron-3" und "We can remember it for you wholesale" ausgeschöpft. Aber bis zu diesen beiden Geschichten brauchte es diverse Anläufe, dies ist einer davon. Für Interessierte der SF-Geschichte ein unbedingtes Muß, ansonsten hat sich diese Geschichte überlebt.
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