Donnerstag, 11. Dezember 2014

TERRA SF 138 - E. C. Tubb : Das Gesetz der Freiheit


Charles Grey (= E. C. Tubb) : Das Gesetz der Freiheit (Space Hunger)
Terra SF 138, 30.09.1960
gekürzter Nachdruck des gleichnamigen Leihbuchs von 1959
Aus dem Englischen von Heinrich F. Gottwald
Titelbild : Johnny Bruck


Die Erde war im Besitze von Waffen, mit denen man kleine Planeten pulverisieren konnte. Raketenflugzeuge und ferngelenkte Geschosse - eine Rüstung, die jeden Eindringling aus dem Weltraum daran hinderte, die Menschheit zu überwältigen. Dennoch fanden sie Eingang - die Unparteiischen. Unbemerkt landeten sie mit fliegenden Untertassen und legten über die ganze Erde einen unsichtbaren Schleier fremdartiger Strahlung. Mikrowellen ungeahnter Kraft überschwemmten den Planeten, und mit ihrer Hilfe wurden die Unparteiischen unangefochtene Herren.

Die Menschheit, von Rauschgiften zerfressen und von wilden Leidenschaften gehetzt, scheint der Vernichtung unentrinnbar zuzusteuern. Das Chaos ist offenbar das Ziel, dem der letzte Akt der Weltgeschichte zustrebt. Aber in einer düsteren Ruine wartet ein Geschoß, eine raffiniert konstruierte Rakete: Ein einziger Schuß - falls er ins Ziel ginge, wäre die Erde befreit. Das jedenfalls ist die Hoffnung, an die sich die Antis klammern. Aber all ihr leidenschaftlicher Eifer und aller Idealismus gilt dem falschen Ziel. Den Unparteiischen ist es gegeben, der Erde den Weg zur endgültigen Gesundung zu weisen.
Klappentext des HÖNNE-Leihbuchs

Es ist nicht alles Gold, was glänzt, und nicht alles gut, was E. C. Tubb geschrieben hat. Dieser Roman des späteren Dumarest-Autors ist einfach Mist, er hat mir überhaupt nicht gefallen. "Space Hunger" erinnerte mich stark an Wing 4 von Jack Williamson, eine Geschichte, die ebenso in eine absurde Richtung abdriftete wie der vorliegende Roman von Tubb. Ich finde die dahinterstehende Ideologie in beiden Fällen abstoßend, ist so absolut und überhaupt nicht mein Fall. Hier, bei E. C. Tubb, nehmen die Aliens den Menschen jegliche Hemmungen, so daß jedermann zu jeder Gelegenheit genau und nur das tut, was ihm gerade gefällt. Die Aliens begründen dies mit einer biologischen Auslese, was ich für meinen Teil einfach nur eklig finde. Aber vielleicht bin ich da zu empfindlich ?

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