George P. Gray : Der Marsrubin
Terra SF 105, 19.02.1960
gekürzter Nachdruck des gleichnamigen Leihbuchs von 1958
Titelbild : Johnny Bruck
Raumfahrer finden auf dem Mars Rubine von betörender Leuchtkraft, und mit diesen Edelsteinen kommt das Böse nach Terra. Niemand vermag sich der teuflischen Magie der roten Steine zu entziehen, ihre Strahlen lösen eine Seuche aus: die Seuche der Habgier und des Hasses.Klappentext des BEWIN-Leihbuchs
Die hochkultivierte und bislang so friedliche Menschheit beginnt zu vernichten, bis der weise Herrscher Terras die große Flut auslöst, getreu dem uralten Gesetz: Es sterbe, wer nicht länger leben kann in Ehren.
Jahrtausende nach dieser großen Flut aber, die allein Noah und seine Frau überlebten, findet ein Schiff der Lympier die friedlose Erde. Raumschiff-Captain Tex Gorry ist der erste, der diesen Menschen einer anderen Welt gegenübertritt, und er ist es auch, der sich voller Vertrauen in die guten Absichten der Fremden einem atemberaubenden Abenteuer hingibt - dem Ringen um die Befriedung des Planeten Erde.
Und mit ihm erfahren wir die phantastische Geschichte von einem Planeten, der von den Lympiern kolonisiert wurde und dann spurlos aus dem Raum Olix 4 verschwand, um in einem anderen Raum von Sol angezogen zu werden und rotieren zu müssen - die Geschichte unserer Erde.
Schau-der-haft.
Echt grausam.
Ich weiss ja nicht, wie gut die Krimis von Karl und Gudrun Voigt waren, aber die unter "George P. Gray" veröffentlichten SF-Geschichten sind zu Recht von der Zeit vergessen worden. Es trieft nur so von Betroffenheit und Kitsch, man muß sich zwingen, den Roman zu Ende zu lesen. Dabei ist die Geschichte stilistisch ziemlich gut, wirklich schade, daß sie inhaltlich so gar nicht akzeptabel ist.
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