Christopher Stasheff : Starship Troupers
A Company Of Stars
Ballantine 1991, ca. 300 Seiten
We Open On Venus
Ballantine 1993, ca. 350 Seiten
A Slight Detour
Ballantine 1994, ca. 300 Seiten
The Unknown Guest
Online-Publikation 2012
Set in the 26th Century, after the human race has established colonies on distant planets and interstellar commerce supports Terra (Earth, sometimes known affectionately as "Old Earth") and the Terran Sphere of worlds, the novels follow the establishment and subsequent journeys of The Star Theater Company, the first-ever interstellar theatre troupe. The series title, "Starship Troupers", was intended as a pun on Robert Heinlein's noted "Starship Troopers" novel.Zitiert nach den englischen Wikipedia (Link)
The novels are written in two first person participant narratives, that of the characters Ramou Lazarian and Horace Burbage, alternating between each character. Sometimes the characters are together as events unfold and the narrative switches between their different perspectives. Other times, the characters are engaged in separate activities and they narrate their experiences accordingly.
Throughout the novels, hints are dropped as to the characters' futures, such as Ramou musing that years after the novel's events, Barry confided in him the nature of courtesy toward others. This suggests the entire series may be viewed as the reminiscences of the two narrators about events which have already happened, rather than a moment-by-moment account of events as they unfold.
Ich suchte mal wieder was anderes als die TERRA-Klassiker zu lesen, die Alastair Reynolds waren noch nicht angekommen, ich stand so vor meinem Regal englischer SF&F, da fielen sie mir irgendweshalb ins Auge : Die Romane von Christopher Stasheff um eine Schauspielertruppe, die sich vom Broadway ab- und dem Weltraum zuwendet.
Die Serie ist aus den 90ern, hat also auch schon ein Vierteljahrhundert auf dem Buckel. Liest sich aber immer noch ganz amüsant, wenn auch die heute zum Standard gewordenen gesellschaftskritischen Aspekte nur rudimentär enthalten sind. Die Romane enthalten viele Details über ein mögliches Theater der Zukunft, geschrieben von einem Fachmann, denn Christopher Stasheff war selber jahrelang aktiv am Theater und hat später Theaterwissenschaften an der Uni unterrichtet.
Interessant fand ich seine impliziten Begründungen, warum das Theater nie aussterben wird. Seiner Ansicht nach kann nichts die Präsenz von Schauspielern ersetzen, Filme, Video und Fernsehen sind von der direkten Interaktion der Schauspieler mit dem Publikum ausgeschlossen. Ich bin da nicht seiner Ansicht, aber es stimmt schon : Eine gute Live-Aufführung ist einer mittelmäßigen DVD immer vorzuziehen. Nur wo gibt es gute Live-Aufführungen ?
Ein weiterer Grund für die Unsterblichkeit des Theaters sind nach Stasheffs Ansicht die unsterblichen Stücke, die für das Theater geschrieben wurden. Etwa das schottische Drama von Shakespeare, mit dessen Aufführung die Truppe eine Revolution auslöst. Stasheff zeigt in diesen Romanen, das die Inhalte des Theaters jetzt ebenso wie in der Zukunft immer noch aktuell sind. Hier kann ich ihm nur beipflichten, es wäre in Deutschland des Jahres 2013 imho dringend geboten, wieder die relevanten Brecht- und Dürrenmatt-Stücke zu spielen.
Die letzten beiden Bände habe ich in der amerikanischen Fassung, den ersten als UK-Import. Da gefiel mir allerdings das Cover nicht so richtig, im Gegensatz zu den amerikanischen Ausgaben, deren Cover ich einfach gut fand. Als ich so weit war, dachte ich mir, ich sollte vielleicht mal nach den Cover-Künstler googeln. Na gut, kein Wunder, daß mir die amerikanischen Bilder so gut gefallen, der Künstler ist David Mattingly, einer von den ganz Großen. Er macht schon seit Jahrzehnten die Bilder zu Stasheffs Romanen, hat ebenfalls Honor Harrington illustriert und ist einer der ganz großem Matte-Maler ("The Black Hole", "Tron", "Dick Tracy" etc.). Auf seine Website zu gehen (link siehe unten) lohnt sich.
Homepage Christopher Stasheff
"The Unknown Guest"
Homepage David Mattingly
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