Montag, 26. September 2016

TERRA EXTRA 127 - George O. Smith : Der große Krieg


George O. Smith : Der große Krieg (Nomad)
Terra Extra 127, 27.01.1967
Neuauflage
Deutsche Erstausgabe UTOPIA Großband 088, 1958
Originalausgabe ASTOUNDING 1944-1945
Aus dem Amerikanischen von Bert Koeppen
Titelbild : Johnny Bruck


Wer Ist dieser Guy Maynard? Ein Verräter? Ein Wortbrüchiger? Ein armer Ausgestoßener? Oder ein größenwahnsinniger Narr, der nach Macht strebt?

Maynard wird hin und her gestoßen. Er verliert sein Heimatrecht auf Terra, und auch auf dem Planeten Ertinia verspielt er sein Ansehen. Aber Maynard hat ein höheres Ziel vor Augen. Es geht nicht nur um seine persönlichen Interessen, es geht um das Schicksal der Menschheit.

Die Situation spitzt sich immer mehr zu. Ertinia, der Wanderplanet, nähert sich Sol. Mars und Erde ringen um die Vorherrschaft, und jetzt kommt auch noch eine dritte Macht hinzu, die sich ebenfalls an dem Rennen beteiligen will.

Hinter den Kulissen bereitet der geniale Regisseur Thomakein das grandiose Finale vor. Maynard ist dazu bestimmt, allein und ohne Hilfsmittel eine ganze Welt zu erobern. Er hat eine Aufgabe übernommen, die für einen einzelnen Menschen beinahe zu groß ist.
Klappentext UTOPIA

Ich hatte mich gefreut, einen weiteren George O. Smith-Roman zu lesen, meine bisherigen Erfahrungen waren ja ganz positiv. Nicht überragend zwar, aber ich habe eigentlich jeden Roman genossen. Das ging hier nicht, "Nomad" ist dazu definitiv zu simpel, ja fast schon primitiv zu nennen. Smith spart hier nicht mit Klischees und es gelingt ihm nicht, die Charaktere über das holzschnittartige Niveau hinwegzuheben. Auch die Story selbst ist auf einem extrem einfachen Niveau, mit diversen Plotholes gepflaster. Gerade im Vergleich mit Scheerschen Romanen, der ja ähnliche Themen angefasst hat, oder mit einigen der klassischen Hans Dominik-Romanen, ist diese Geschichte hier fast unlesbar. Enttäuschend.

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