Freitag, 16. September 2016

Mercedes Lackey : Arrow's Fall



Mercedes Lackey : Arrow's Fall
Originalausgabe
DAW 1988
Titelbild : Jody Lee


With Elspeth, the heir to the throne of Valdemar, come of marriageable age, Talia, the Queen's Own Herald returns to court to find Queen and heir beset by diplomatic intrigue as various forces vie for control of Elspeth's future.

But just as Talia is about to uncover the traitor behind all these intrigues, she is sent off on a mission to the neighboring kingdom, chosen by the Queen to investigate the worth of a marriage proposal from Prince Ancar. And, to her horror, Talia soon discovers there is far more going on at Prince Ancar's court than just preparation for a hoped-for royal wedding. For a different magic than that of the Heralds is loose in Ancar's realm- an evil and ancient sorcery that may destroy all of Valdemar unless Talia can send warning to her Queen in time!
Klappentext der Originalausgabe

Im Januar 1988 kam dann der dritte Roman der Heralds of Valdemar in den Handel. Liest man die drei Romane hintereinander, so merkt man deutlich die stilistische Entwicklung der Autorin, diese Geschichte ist schon deutlich ausgereifter als der erste Band. Inhaltlich hat er alle Vorzüge, die ich schon bei meiner Besprechung der gesamten Trilogie angesprochen habe, stilistisch zeigt er schon in die richtige Richtung, ist aber noch nicht ganz dort angekommen. Auch hier "gewinnen" vom reinen Stil her gesehen die "Wölfe" gegenüber den "Arrows".

Jedoch nicht von der Veröffentlichungsfrequenz. Mercedes Lackey konnte einen Markt bedienen, der drei Romane einer Newcomerin einfach mal eben so innerhalb eines Jahres aufnahm und goutierte. Dabei konnte sie auf das Marketing und die Werbeabteilung des Verlages bauen. Farina de Waard hingegen steht vor der Aufgabe, ihre Romane selbst vermarkten zu müssen und durch den deutlich kleineren Markt deutschsprachiger Fantasy auch wesentlich weniger verkaufen zu können. Die Zusammenarbeit mit Knaur beim zweiten Band erschöpft sich meiner persönlichen (und unfundierten) Wahrnehmung nach in dem Abschöpfen der eBook-Rechte, ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll. Auf jeden Fall hat Farina de Waard es aufgrund der äußeren Umstände deutlich schwerer als Mercedes Lackey vor dreißig Jahren und kann deshalb auch nicht schnell genug die weiteren Teile ihres Romanprojektes vorlegen. Was schade ist.

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Es ist ja eher selten gewesen, daß mir so relativ ausgereifte Romane wie die "Wölfe" vor die Augen kamen. Aber die Geschichten von Mercedes Lackey mochte ich von Anfang an. Und auch jetzt, beim Vergleich mit den Romanen von Farina de Waard hat es mich wieder gepackt und ich musste einfach weiterlesen. Also geht es jetzt weiter mit Kerowyn und den Winds-Romanen, aber etwas weniger detailliert als bisher. Momentan bin ich gerade - wie gesagt, ein gewisser Suchtfaktor kann man den Romanen um die Heralds of Valdemar nicht absprechen - bei den Storm-Geschichten, mal schaun, wie weit ich noch komme.

Allerdings lese ich die Heralds eher am Wochenende, in der Woche mache ich mit meinen TERRA EXTRA weiter. Und so werde ich dann nach in der nächsten Woche auch wieder Kommentare zu meinen heissgeliebten Heftromanen abgeben, falls jemand selbige schon vermisst hat.

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