Terra SF 278, 29.03.1963
Deutsche Erstausgabe
Originalausgabe Fantastic 1961
Aus dem Englischem von H. G. Nichau
Titelbild : Karl Stephan
Das Erwachen aus dem Hyperschlaf, einer cryogenen Technik, ist für Ross ziemlich heftig. Er ist der einzige Patient des Hospitals, der letzte lebende Mensch. Nach einem Atomkrieg ist die Erde steril geworden, seine einzigen Gefährten sind Roboter. Mit ihrer Hilfe versucht er, die Erde wieder mit Leben zu füllen - ein Prozeß, der Äonen dauert.Eigene Inhaltsangabe
James White (1928-1999) sollte man kennen. Falls das nicht der Fall ist, verweise ich auf die SFE : Link. Wie praktisch alle Romane von ihm ist auch "Second Ending" vollständig gewaltlos - und trotzdem spannend. In der Nachfolge von Asimov ist James White einer der wenigen Autoren dieser Zeit, der Roboter halbwegs konsistent schildern kann. Auch ist dies bisher der einzige Roman, in dem das Vergehen einer äonenlangen Zeitspanne glaubhaft dargestellt wurde. Von daher halte ich den Roman - auch wenn er leicht kitschig endet - auch heute noch für lesenswert.
Soweit ich dies beurteilen kann, ist die TERRA-Fassung auch nicht gekürzt, denn mit 35.000 Worten ist die Geschichte eine Novelle. 1962 wurde "Second Ending" in der Kategorie "Roman" (Novellen wurden erst ab 1968 extra bewertet) für den HUGO nominiert. Gewonnen hat James White den Preis allerdings nicht, der ging an "Stranger in a Strange Land".
Sector General
lesenswerter Kommentar von Massimo Luciani
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