Montag, 26. Januar 2015

Hightech 1965 - Lohnabrechnung mit IBM-Lochkarten



Ich war mir nicht sicher, ob ich diesen Beitrag nicht lieber in meinem (sträflich vernachlässigtem) SAS-Blog veröffentlichen soll, weil es aber so schön in die Zeit der TERRA-Hefte passt, schreibe ich es hier.

Ich bin ja noch mit echter Dampfkessel-IT aufgewachsen, sozusagen im Steampunk Zeitalter der EDV (so nannte man Computer damals). Die Jüngeren unter uns wissen ja gar nicht, was ihnen entgangen ist. Und wenn sie dies bis zum Ende durchgelesen haben, sind sie auch ganz froh darüber. Auch aus der Ecke Kindheitserinnerungen, das Heft hatte mein Vater irgendwann mal mitgebracht und ich habe es mit großen Augen gelesen.


Jaja, liebe Kinder, so hat man damals programmiert. Die Dinger da sind Lochkarten, sowas wie ein Mausklick auf Papier ausgedruckt. Abgebildet sind hier übrigens die ersten Lochkarten, noch mit vierzig statt der später üblichen achtzig Spalten.


Aber die Ergebnisse seit damals haben sich nicht wesentlich geändert, auch heutzutage werden am Ende Zahlenkolonnen ausgegeben. Ok, manchmal auch schicke Bilder, aber Zahlenwüsten dominieren auch heute noch die Business Intelligence. Damals war - zumindestens meinem Eindruck nach - IBM absolut führend, das waren sozusagen die EDV-Leute. Achso, damals ist 1965, aus der Zeit stammt das Heft.

Enthalten war auch ein Anwendungsbeispiel, die EDV-Abrechnung eines Auktionshauses. Cover und die beiliegenden Lochkarten bilde ich hier ohne weitere Kommentare ab, man möge die Bilder auf sich wirken lassen.

1 Kommentar:

  1. diese Lochkarten kenn mein Vater noch von früher, als er noch als Buchhalter München gearbeitet hat.

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