Clark Darlton : Das Leben endet nie
Terra Extra 45, 12.06.1964
Neuauflage
Originalausgabe UTOPIA Großband 101 (1959)
Titelbild : Johnny Bruck
Der amerikanische Forscher Alan Winter hat zwei seltsame Erlebnisse und besucht seinen Studienfreund Yü Fang in Tibet, um die Antwort darauf zu finden. Er findet noch viel mehr: Nämlich die Fähigkeit, die Kräfte seiner Seele zu beherrschen und dadurch praktisch unsterblich zu werden.Klappentext UTOPIA
Inmitten weltbewegender Ereignisse treten die beiden ihre Seelenwanderung an, die sie auf dem Umweg über ferne Sterne zum Schluß wieder an den Ausgangspunkt zurückführt. Viele Phänomene, die uns immer noch unbegreiflich erscheinen, finden ihre Erklärung.
Walter Ernsting hatte ein Faible für Esoterisches. Dieses Faible hat er mit Vorliebe in seinen Romanen genutzt, um alternative Denkanstösse zu geben. Auch hier wird SF der anderen Art genutzt, um über den Sinn des Lebens zu meditieren. Sicher nicht jedermanns Geschmack, heutzutage in dieser Form auch vollkommen veraltet, aber mir hat die Geschichte gefallen. Gut, über einige Plotholes und andere ziemlich fragwürdige "Fakten" muß man hinweglesen, aber insgesamt fand ich den Roman ganz nett. Interessanterweise gibt es eine überarbeitete Version, die unter dem Titel "Der Sprung ins Jenseits" bei Heyne erschienen ist (HEYNE SF 3123, 07/1968). Wenn ich die lese, werde ich mal einen Vergleich mit der früheren Heftausgabe herstellen. Kann aber noch etwas dauern...
Liebevoller Nachruf auf Walter Ernsting von strega
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