Clark Darlton : Satellit Uranus III
Terra Extra 40, 03.04.1964
erweiterte und überarbeitete Neuauflage
Originalausgabe UTOPIA SF 65 (1956)
Titelbild : Johnny Bruck
Der Raketeningenieuer Ray Hamilton leistet dem Ruf seines alten Studienfreundes Franz Hellwege Folge und kommt nach Deutschland. Hier erwartet ihn eine Überraschung: Franz Hellwege hat aus dem All den Funkspruch der verschollenen Mondexpedition des Professors Hunter aufzufangen, die auf dem dritten Satellit des Uranus, notlanden mußte. Die Lebensmittel reichen nur noch für begrenzte Zeit. Hellwege hat heimlich die damaligen Mondrakete nachgebaut, und will mit dieser zum Uranus, um Hunter und seine Leute zu retten. Sie starten mit der TERRA II zum Uranus.Klappentext UTOPIA
Der zweite Teil des Romans spielt auf der leblosen Eiswüste des Uranusmondes. Hier liegt das gestrandete Raumschiff mit seinen vier Insassen, die den sicheren und langsamen Tod vor Augen haben. Bei einer Erkundigungsreise von Professor Hunter hat dieser ein seltsames Erlebnis: Er findet mitten in einem trichterähnlichen Tal ein turmartiges Gebilde und einen endlos in die Tiefe führenden Schacht. Durch Unachtsamkeit stürzt Hunter in diesen Schacht, und ...
Ein amerikanischer Raketeningenieur erhält eines Tages eine schicksalhafte Nachricht von seinem alten Studienfreund aus Deutschland - und damit beginnt ein Unternehmen, das einer seit langen verschollenen Weltraumexpedition die Rettung bringen soll...Vorankündigung in TERRA EXTRA 039
Titania, der dritte Uranus-Satellit, ist das Ziel der kühnen Weltraumflieger!
Die Schrecken und Wunder des Alls - sie werden plastisch geschildert in diesem Roman des deutschen SF-Meisterautors!
Und noch etwas : Clark Darlton hat diesen Roman, der ja zu seinen ersten Werken gehört, für die TERRA EXTRA-Neuauflage eigens bearbeitet und wesentlich im Umfang erweitert!
Die alte UTOPIA-Ausgabe hatte 44 Seiten, das TERRA EXTRA-Heft 64. Die überarbeitet Fassung des Romans ist also um etwa die Hälfte erweitert. Dieses Ranstückeln merkt man aber, der Roman ist an einigen Stellen ziemlich holprig.
Die Geschichte an sich ist wieder ein typischer Darlton, es geht praktisch überhaupt nicht um Konflikte, stattdessen wir das "Explorers we"-Gefühl zelebriert. Dabei nimmt der Autor hier schon typische Perry-Rhodan-Geschichten vorweg, indem er mit äonenlangen Zeiträumen und Aktionen Außerirdischer auf der Erde, die erst die heutige Menschheit ermöglichen, hantiert. Ist ganz witzig geschrieben, die Geschichte, wenngleich man dem Roman sein Alter deutlich anmerkt.
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