Uwe Anton : Der Wald und das Mädchen
Perry Rhodan 2734, 10.01.2014
Originalausgabe
Titelbild : Swen Papenbrock
Auf Volterhagen wird Bostichs Arm wiederhergestellt. Perry und Bostich machen sich zusammen mit einem onryonischem und einem larischem Archäologen auf den Weg zum Kontrafaktischem Museum auf Axxallia-Annor.Details
Volterhagen - da werden Erinnerungen wach :
[...] Ohne Zwischenfälle erreicht die MORGEN die Galaxie der Laren und nimmt dort Kurs auf Volterhagen. Im Temonth-System angekommen, fliegt ein Beiboot mit Saedelaere, Tolot, Gucky und Olw nach Volterhagen und versteckt sich in einem Gebirge. Für die Suche nach dem Beraghskolth gibt ihnen Rhodan drei Tage Zeit, und kaum gelandet, beginnen Alaska, Tolot und Gucky mit der Suche. Gucky spürt die Spannung zwischen Alaska und Tolot und bohrt nach. Endlich erklärt sich der Haluter und gibt seine Schwangerschaft offen zu.PR 731
Auf einem verlassenen Raumhafen, den die Laren als Versuchsgelände verwenden, finden sie das Beraghskolth. Ihre Ankunft ist aber von zwei Laren entdeckt worden. Greikenborth-Faalk und Leggarthor-Vrent haben den Auftrag, eine Mastibekk-Pyramide zu erforschen, und messen mit ihren Instrumenten die Teleportation Guckys an. Die beiden informieren Fonsterthan-Mork, den wissenschaftlichen Leiter der Forschungsstation. Dieser hält die Ortung für das Ergebnis eines Experiments, fragt aber zur Sicherheit bei dem Sicherheitsverantwortlichen Kario-Wurk nach ungewöhnlichen Ereignissen nach. Kario-Wurk verneint die Frage, Fonsterthan-Mork bleibt aber weiter misstrauisch und ordnet eine Routineuntersuchung des Geländes an. Greikenborth-Faalk und Leggarthor-Vrent verfolgen die Teleportationen des Ilts weiter, ohne aber den Standort bestimmen zu können. In den beiden erwacht der Jagdtrieb, und sie vermuten, dass das Ziel von möglichen Eindringlingen nur das Beraghskolth sein kann. Die beiden brechen zur Lagerhalle auf, in der das Beraghskolth aufbewahrt wird.
Tolot, Alaska und Gucky untersuchen inzwischen die Lagerhalle und das Beraghskolth. Dabei stellen sie fest, dass das Beraghskolth als Ganzes zu groß ist, um aus der Lagerhalle gestohlen zu werden. Kurz bevor sich die drei zurückziehen, beginnt bei Tolot der Geburtsvorgang. Tolot windet sich vor Schmerzen und bittet Gucky, nicht mit ihm zu teleportieren. Alaska befürchtet zu recht, dass das Gebrüll Icho Tolots die Laren auf sie aufmerksam macht. Tolot zieht sich für die Geburt zurück, und Gucky teleportiert auf das Dach der Lagerhalle, um die Gegend zu beobachten. Er entdeckt Greikenborth-Faalk und Leggarthor-Vrent, die auf das Wachpersonal der Lagerhalle einreden. Gucky paralysiert die Gruppe und kehrt zu Alaska zurück. Dieser hat in der Zwischenzeit die rettende Idee. Er will das Beraghskolth in seine Einzelteile zerlegen und diese durch den Fluchttransmitter an Bord des Beibootes zur MORGEN abstrahlen. Gucky holt den Transmitter und Olw verlässt den Planeten mit dem Beiboot. Zurück in der Lagerhalle beginnen Alaska und Gucky mit der Arbeit, als Kario-Wurk das Fehlen der Wachposten gemeldet wird. Der Lare beordert sofort Truppen und gepanzerte Gleiter zum Beraghskolth. Alaska gelingt es, die Laren mithilfe des Anzugs der Vernichtung und seines Cappin-Fragments solange aufzuhalten, bis das letzte Teil des Beraghskolth durch den Transmitter gegangen ist. Bei den Kämpfen wird aber das Kind Tolots durch Strahlschüsse getötet. Den drei Gefährten gelingt die Flucht durch den Transmitter. Tolot lässt sein totes Kind auf Volterhagen zurück.
Am 7. März 3581 kehrt die MORGEN zur SOL zurück.
Es ist ja ziemlich mutig von Uwe Anton, sich an dieser Historie (der Autor war immerhin William Voltz) messen zu lassen. Was ebenso für Redakteur und Expokratie gilt. Einen Laren-Klon, entwickelt aus den Zellen von Tolots totem Baby auftreten zu lassen, ist schon heftig. Und doch : Es klappt. Ebenso wie vor ihm Michael Nagula gelingt auch Uwe Anton die perfekte Balance zwischen Reminiszenzen, Nostalgie und der Moderne. Man spürt die Begeisterung, mit der er an dem neuen Zyklus mitarbeitet, den Spaß, den er beim Schreiben empfunden hat, als er auf 40 Jahre alten Spuren wandeln durfte. Gerade mir als Altleser vermittelt er ein angenehmes Gefühl bei der Lektüre. Und wenn auch einige der Witze eher auf meinem Niveau liegen (bei dem selbst mir positivst zugewandte Personen erschüttert den Kopf schütteln), habe ich den Roman genossen. Und bin jetzt mal gespannt, wie es weitergeht und wie sich die anderen Autoren der Reminiszenz-Thematik annehmen.
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