Montag, 6. Februar 2012

Gelesen im August, September, Oktober und November 2011 (V)

So, der Rest des letzten halben Jahres (bis auf den Dezember, aber den bin ich schon am vorbereiten).


Peter V. Brett : Das Lied der Dunkelheit
Das Lied der Dunkelheit (The Painted Man)
Das Flüstern der Nacht (The Desert Spear)
Aus dem Englischen von Ingrid Herrmann-Nytko
Deutsche Erstausgaben 2009 / 2010
Heyne Paperback, 800 / 1.008 Seiten

Sehr schöne Fantasy, nicht-trivial und interessant. Erinnert mich so ein bißchen an Brandon Sanderson und Christoph Hardebusch, Details hier.


Und natürlich habe ich die diesjährige Kurzgeschichtensammlung aus dem Wurdack-Verlag gelesen :


Armin Rößler & Heidrun Jänchen [Hrsg.] : Emotio
Wurdack-SF 2011
Klappenbroschur, 288 Seiten

ISBN 978-3-938065-75-4

Wie immer mit brillianten Stories, für Freunde dieser kurzen Form praktisch ein Muß. Hierzu werde ich noch einen Eintrag verfassen, der die einzelnen Geschichten ausführlich würdigt, dazu bin ich bisher noch nicht gekommen. Aber allein schon der Klappentext ist lesenswert :
Zuversicht
Sicherheit
Vertrauen
… wenn Sie das suchen, sind Sie hier falsch. Siebzehn deutsche Autoren haben hinter die Fassade der sogenannten Realität geschaut und enthüllen, was Sie schon immer geahnt haben: Am besten vertrauen Sie niemandem. Planeten sind unzuverlässig, Götter sowieso; vom Fernsehen hatten wir nichts anderes erwartet. Auch die eigenen Erinnerungen trügen, und wenn Sie plötzlich sich selbst gegenüber stehen, sollten Sie schnellstens die Flucht ergreifen. Des Menschen angeblich bester Freund, der Hund … ach, vergessen Sie es. Nicht einmal der Tod ist so endgültig, wie man Ihnen eingeredet hat.


Empfohlen von der Selbsthilfegruppe paranoider Akademiker (SPA), den Anonymen Verschwörungstheoretikern und der Initiative Bibliothekare für Informationsfreiheit. Für ihre selbstlose Aufklärungsarbeit wurden unsere Autoren mehrfach mit dem Deutschen Science Fiction Preis, Kurd Laßwitz Preis und Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet.
Inhaltsverzeichnis
Nadine Boos – Emotio
Bernhard Schneider – Routine
Christian Günther – Einhundert Worte für Tod
Ernst-Eberhard Manski – Zeitlupenwiederholung
Frank W. Haubold – Gute Hoffnung
Niklas Peinecke – Nanne kommt auf den Hund
Karsten Kruschel – Violets Verlies
Arno Endler – Fremde Augen
Gerd Frey – Handlungsreisende
Jasper Nicolaisen – Der vorletzte Mensch auf Proteia
Uwe Post & Uwe Hermann – Der Valentino-Exploit
Karina Čajo – Tagebuch einer Göttin
Kai Riedemann – Gib dem Affen Zucker
Thomas Templ – Die Farbe der Naniten
Heidrun Jänchen – In der Freihandelszone
Armin Rößler – Das Versprechen


Eine SF-Serie, die mich nicht mehr loslässt, sind die Romane um Black Jack Geary und die verschollene Flotte :



Jack Campbell : Die verschollene Flotte
Furchtlos (Dauntless)
Bastei-Lübbe 23341, 01/2010
Black Jack (Fearless)
Bastei-Lübbe 23344, 06/2010
Fluchtpunkt Ixion (Courageous)
Bastei-Lübbe 23351, 2011
Gearys Ehre (Valiant)
Bastei-Lübbe 20018, 07/2011
Aus dem Amerikanischem von Ralph Sander
Deutsche Erstausgaben, jeweils ca. 380-400 Seiten

Hier hatte ich schon mal über die ersten beiden Romane geschrieben. Da es schon etwas her war, daß ich die ersten Romane gelesen habe, nahm ich sie mir einmal wieder als "Gesamtkunstwerk" vor. Mein überaus positiver Eindruck der ersten Bände wurde wieder bestätigt. Die Serie wird auch nicht schlechter, im Gegenteil, Campbell entwickelt sie hin zu einer militärphilosophischen Diskussion. Ohne zu langweilen und ohne die Geschichte unnötig in die Länge zu ziehen. Sehr empfehlenswerte Military SF.

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