Dienstag, 22. April 2014

TERRA SF 307 - Alan E. Nourse / J. A. Meyer : Wenn das Grauen kommt


Alan E. Nourse / J. A. Meyer : Wenn das Grauen kommt (The Invaders are coming)
Terra SF 307, 04.10.1963
gekürzter Nachdruck des gleichnamigen Leihbuchs von 1963
Originalausgabe AMAZING 1958
Aus dem Amerikanischem von Rainer Eisfeld
Titelbild : Johnny Bruck


"Durch die Kette der Männer hindurch gewahrte Alexander das Objekt. Es lag auf einer Lichtung und wurde vom grellen Schein der Leuchtkugeln umrissen. Ein großes, graues, flaches Etwas. Die Bodentruppen standen wie erstarrt. Zwar ging schon über viele Jahrzehnte das Gerücht von fremden Intelligenzen, aber bisher konnte dieses niemand bestätigen. Woher kam dieses Gebilde, das offensichtlich ein Raumschiff war?

Übergangslos schien das graue Etwas auf der Lichtung wie eine mächtige, orangerote Blume zu erblühen. Die Druckwelle der Explosion traf die Umstehenden mit ungeheuerer Gewalt und schleuderte sie zu Boden. Eine pilzförmige Feuersäule schoß in die Luft, von lodernden Flammen gezeichnet. Zurück blieb ein riesiger Krater und eine Unzahl von Metallbrocken. In wenigen Augenblicken war die ganze Gegend radioaktiv verseucht."

Schon durch viele Neuerscheinungen, die auch ins Deutsche übersetzt worden sind, haben sich diese beiden Autoren ausgezeichnet. Besonders A. E. Nourse wird jedem echten SF-Fan ein Begriff sein.
Klappentext des BALOWA-Leihbuchs

Ein Roman mit interessanten Ideen. Durch die Raketenforschung, die hauptsächlich der Rüstung dient, kommt es zum wirtschaftlichen Kollaps der USA. Die Startbasen und Forschungseinrichtungen werden gestürmt, ein restriktives psychologisch-bürokratisches Regime wird errichtet, um Entwicklungen in diese Richtung zu unterdrücken. Einer der seltenen Romane, die der Erforschung des Weltalls kritisch gegenüberstehen.

J. A. Meyer, der Co-Autor, hat ein paar Kurzgeschichten geschrieben und sich dann aus der SF verabschiedet. Weiteres über ihn ist mir nicht bekannt. Ich bin auch nicht so wirklich motiviert, weiter zu recherchieren, denn der Roman ist doch deutlich schlechter als die anderen Sachen, die ich von Alan E. Nourse gelesen habe. Gerade stilistisch fällt er doch sehr ab, so daß die innovativen Ideen das einzige sind, daß diesen Roman halbwegs lesenswert bleiben lässt.

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