Freitag, 19. Dezember 2014

TERRA SF 178 - Frederik Pohl / Cyril M. Kornbluth : Die letzte Antwort

Frederik Pohl / Cyril M. Kornbluth : Die letzte Antwort (Search the Sky)
Terra SF 178, 23.06.1961
gekürzter Nachdruck des gleichnamigen Leihbuchs von 1960
Originalausgabe 1954
Aus dem Amerikanischem von Walter Ernsting
Titelbild : Johnny Bruck

Es ist die Frage nach dem Sinn einer geheimnisvollen Formel, die einen Mann namens Ross von Halseys Planet hinausführt in den Weltenraum. Den Anstoß gab die Botschaft eines Sternenschiffes, das mehr als zweihundert Jahre unterwegs war, bevor es von der Fernkontrolle des Planeten erfaßt und gelandet wurde. Halseys Planet war der siebente Planet, den das Sternenschiff anfliegen sollte, und zugleich der erste, der überhaupt auf seine Annäherung reagierte. Was ist mit jenen sechs stummen Planeten geschehen, die das Schiff nicht zur Landung brachten? Sie gehören gleich Halseys Planet zu jenen Welten, die vor 1400 Jahren von Menschen besiedelt wurden. Um dies und den Sinn der geheimnisvollen Botschaft des Sternenschiffes zu ergründen, begibt sich Ross auf die Reise. Er benutzt nicht eines der bekannten Sternenschiffe, die nicht schneller als das Licht fliegen, sondern den kleinen, überlichtschnellen "Flitzer", dessen Existenz von den Nachkommen seines Erbauers über viele Generationen hinweg geheimgehalten worden ist. Ross glaubt die menschliche Rasse in Gefahr, und nur dies rechtfertigt den Einsatz des nur wenigen Menschen in der Galaxis bekannten Wunderschiffes. Die Reise zu den "verstummten" Planeten wird für Ross zu einem einzigen atemberaubenden Abenteuer. Die letzte Antwort auf seine Fragen findet er auf der Erde, dem Ursprungsplaneten der menschlichen Rasse.
Klappentext des BALOWA-Leihbuchs

Ein interessanter und lesenswerter Roman, der heute aktueller denn je ist. Aufgrund der geringen Anzahl unterschiedlicher Gene und Gesellschaftsformen in den ursprünglichen Siedlerschiffen kommt es aufgrund der Isolation zu Degeneration der Kolonisten und ihrer Gesellschaften. Die Lösung ist natürlich klar : Die Menschen der verschiedenen Kolonien und des Mutterplaneten müssen sich zusammenraufen und eine große Gemeinschaft bilden. Im Hinblick auf die aktuellen Diskussionen muß man zu diesem Roman nichts mehr sagen, er ist noch so aktuell wie vor 60 Jahren. Lesenswert !

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