Donnerstag, 27. Februar 2014

Perry Rhodan 2732 - Uwe Anton : Der Hetork Tesser


Uwe Anton : Der Hetork Tesser
Perry Rhodan 2732, 20.12.2013
Originalausgabe
Titelbild : Swen Papenbrock


Perry und Bostich treffen in ihrem Gefängnis auf einen mitgefangenen Laren und einen Wurm, der sich ins Gehirn eines Wesens einklinken und deren Erinnerungen verändern kann. Sie fliehen, dabei verliert Bostich einen Arm.
Details

Perry und Bostich treffen also auf dem Gefängnisplaneten einen Laren. EINEN LAREN ??? Da scheint jemand in der Autorenrunde ja echt Mut zu haben, sich einen der besten Zyklen der PR-Geschichte wieder herzunehmen. Das ist gefährlich, sehr leicht rutscht man da in nostalgischen Nonsens hinein.

Nach 3459 begann die Herrschaft des Konzils der Sieben in der Milchstraße. Sie endete im Jahre 3585, als die Laren in den Dakkardimballon eindrangen, aus dem es keine Rückkehr für sie gab. In der Folge zerfiel das Konzil der Sieben. Machtstrukturen, die jahrhundertelang Bestand hatten, existierten nicht mehr. Die Existenzgrundlage der Laren war somit nicht mehr vorhanden. Als Hauptverantwortlichen für diese Geschehnisse betrachteten die Laren den Terraner Perry Rhodan. Er wurde zu einer mythischen dunklen Zerstörergestalt stilisiert, der als Hetork Tesser bezeichnet wurde.
Perrypedia

Soso, Perry ist also der Schwarze Mann der Laren.
Weil er das Konzil kaputtgemacht hat.
Wie geil ist das denn ?

Uwe Anton, Jahrgang '56, ist im gleichen Alter wie ich, er scheint den Aphilie-Zyklus auch als Fan begeistert gelesen zu haben. Hier gelingt ihm sehr elegant der Spagat zwischen Nostalgie und Moderne, er erzählt eine Geschichte, die einerseits spannend ist und die aktuelle Handlung weitertreibt, andererseits bei Uraltlesern Reminiszenzen vor dem geistigem Auge aufsteigen lassen. Dabei legt er großen Wert auf den Sense of Wonder, den er logisch, in sich und mit der Serie konsistent liebevoll in den Roman integriert. Mit diesem Stil setzt er Maßstäbe bei der Behandlung der Konzil-Historie, an die sich auch andere Autoren halten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen