Sonntag, 17. Juni 2012

David Weber : Die Excalibur-Alternative



David Weber : Die Excalibur-Alternative
Taschenbuch: 414 Seiten
Bastei-Lübbe 2005
414 Seiten, 2,99 € auf Amazon.de
ISBN-13: 978-3404232819


Die Galaktische Föderation weiß, dass sie den Spezies am Rande ihres eigenen Sternensystems technisch weit überlegen ist, und daran will sie auch nicht das Geringste ändern. Doch eines Tages kauft sich eine kleine Handelsgilde eine römische Legion von der primitiven Erde, mit der sie auf den unterentwickelten Welten ihre Konzessionen durchzusetzen versucht - mit großem Erfolg.Eine konkurrierende Gilde beschließt, ebenfalls eine Legion einzusetzen, doch sind auf der Erde Jahrhunderte verstrichen, und es gibt gar keine Römer mehr. Daher weicht sie auf das aus, was verfügbar ist: englische Langbogenschützen. Und die sind viel, viel gefährlicher als römische Legionen ...
Klappentext

Im Jahr 1397 wird eine Gruppe Ritter, die sich in Seenot befinden von Außerirdischen gerettet und danach bei mehreren Gelegenheiten als militärischer Stoßtrupp eingesetzt.

Vorletztes Wochenende war hier in Hamburg der NORDCON, auf dem Junior und ich uns nett amüsierten. Sohnemann wollte unbedingt einen Lederbeutel basteln und liess nicht locker, bis ich ihm ein LARP-Schwert (genauer : einen Scimitar) gekauft habe. Neben 1,5 signierten Büchern konnte ich auch ein paar antiquarische Romane ergattern. Darunter waren einige ältere Zyklen von David Weber, die ich dann über Transgalaxis und Booklooker komplettiert habe.

"Die Excalibur-Alternative" ist jedoch ein Einzelroman, eine Seltenheit bei diesem Autor. Aber das ist vielleicht auch ganz gut so, denn der Plot ist praktisch komplett von Jerry Pournelles "Die entführte Armee" geklaut. Weber gelingt es auch nicht, diesem Thema etwas Neues abzugewinnen, der Roman ist straightforward und die Handlung sehr stark voraussehbar. Im Gegensatz zu "Honor Harrington" oder "Nimue Alban" ist David Weber hier nicht in Topform, der Roman liest sich nett, das besondere Flair aber, das Webers Romane ansonsten auszeichnet, fehlt hier. Von daher ist "Die Excalibur-Alternative" nichts für den Normalleser, aber praktisch ein Muß für den David Weber-Fan.

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