Freitag, 20. Juli 2012

Der Agentenschreck (Artists and Models)



Der Agentenschreck (Artists and Models, 1955)
Darsteller : Jerry Lewis, Dean Martin, Shirley MacLaine, Dorothy Malone, Anita Ekberg
Regisseur : Frank Tashlin
Komponist : Harry Warren
FSK ab 12 Jahren
104 Minuten


Der erfolglose Maler Rick Todd (Dean Martin) und der ebenso erfolglose Kinderbuchautor Eugene Furlack (Jerry Lewis) teilen sich eine Wohnung in New York. Eugenes Vorliebe für Superhelden-Comics führt dazu, dass die beiden wieder einmal ihre Arbeit verlieren und Eugene nachts lautstarke Alpträume hat. Aus eben diesen Alpträumen entwickelt sich ein Comic-Erfolg, da Rick diese Alpträume in die Serie um "Vincent, the Vulture" umsetzt. Sie treffen die im gleichen Haus wohnende Comic-Autorin der "Bat-Lady" (Dorothy Malone) und ihr Model Bessie (Shirley MacLaine in einer ihrer ersten Rollen). Da Eugene die Geheimformel des neuen Raketentreibstoffs alpträumt, mischen Geheimdienste und Spione (Eva Gabor) das Idyll noch kräftig auf.

Ein klassischer Film mit Dean Martin und Jerry Lewis, in denen beide gekonnt vom Leder ziehen. Sich selbst, den Film und das ganze Genre nicht ernst nehmend, verhohnepiepeln sie gekonnt frühere Erfolge (Lewis "Schreibmaschine", Martins "That's Amore") und klonen elegant "Singing in the Rain". Ich hab' den Film so fünf-, sechsmal gesehen und konnte immer noch an einigen Stellen amüsiert grinsen. Mein Sohn, der ihn das erste Mal sah, hat so sehr darüber gelacht, daß er nicht nur fast vom Sofa gefallen wäre, sondern sich auch danach mit Kopfschmerzen vor Lachen erst einmal wieder in sein Zimmer zurückzog. Lohnt sich, auch wegen der überaus attraktiven Models, die den Film bevölkern. Und es ist interessant, drei große Schauspieler (Lewis, Martin, MacLaine) und eine "nur" sehr gute Schauspielerin (Malone) bei der Arbeit zuzusehen und zu vergleichen.


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