Montag, 13. Januar 2014

Stefan Burban : Im Angesicht der Niederlage



Stefan Burban : Im Angesicht der Niederlage
Ruul-Konflikt 6
Atlantis 2013
Originalausgabe
Hardcover mit Lesebändchen, ca. 280 Seiten, 14,90 €
Titelbild : Allan J. Stark
auch als Paperback (13,90 €) und eBook (8,99 €) erhältlich


Der Krieg eskaliert.

Die Ruul drängen an allen Fronten gegen die Verteidigungslinien der Koalition und man ist nur mit Mühe in der Lage, die Stellungen zu halten. Aufgrund der hohen Verluste an Personal und Material sind Menschen und Til-Nara gleichermaßen händeringend auf der Suche nach neuen Verbündeten.

Zu diesem Zweck laden sie die Delegationen mehrerer anderer Völker zu einer Konferenz ins MacAllister-System ein, um über ein gemeinsames Vorgehen gegen die Ruul zu beraten.

Doch diese wissen über die Tagung und deren Ziel längst Bescheid und schmieden ihre eigenen dunklen Pläne.

Und noch während die Konferenz tagt, holen die Ruul zu einem vernichtenden Schlag aus ...
Klappentext

Wie der Vorgängerband eine nette Mischung aus Military SF und Geheimdienst-Szenarios. Stärker noch als bisher treten die politischen und ökonomischen Aspekte in den Vordergrund. Die Motivation und die gänzlich andere Gesellschaft der Ruul wird deutlich, es bleibt abzuwarten, inwieweit Stefan Burban diese Idee noch ausbaut.

Ich hatte ja schon früher angesprochen, daß die Unterschiede zwischem den Ruul-Konflikt und dem Drizil-Zyklus doch erheblich sind. Im Drizil-Zyklus ist das terranische Hoheitsgebiet bereits zu Beginn fast vollständig unter der Kontrolle der Invasoren, dies erinnert eher an "Eine Reise alter Helden". Im Ruul-Konflikt stehen die Invasoren einem organisatorisch menschlichen und mehreren angeschlagenen, aber im Wesentlichen noch intakten außerirdischen Gemeinschaften gegenüber. Bei den Ruul ist die technologische Kapazität halbwegs ausgeglichen, während bei "Der letzten Bastion" die Drizil terranischen Schiffen deutlichst überlegen sind. Auch konzentrieren sich die Ruul-Romane auf Agentenstories, während es bei den Drizil (soweit man das von dem ersten Roman schließen kann) hauptsächlich um den Militärapparat zu gehen scheint. Von daher ist es für den MilSF-Fan kein Problem, beide Romanzyklen parallel zu lesen.

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