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Donnerstag, 23. Februar 2012

Gesehen im Januar 2012


Downton Abbey (2010)
Darsteller : Maggie Smith, Hugh Bonneville, Elizabeth McGovern
Regisseure : Brian Kelly, Brian Percival, Ben Bolt, Julian Fellowes
Komponist: John Lunn
FSK ab 6 Jahren, 362 Minuten
Studio: Universal/DVD
Eine neue Serie im Stil der klassischen BBC-Produktionen, sozusagen das Remake von "Das Haus am Eaton Place". Details



Rio (2011)
Zeichentrickfilm von den Machern von "Ice Age"
Regie : Carlos Saldanha
Ein gelungener Familienfilm. Wer die großen Disney-Produktionen und "Ice Age" mag, sollte den hier nicht verpassen. Details


Girls! Girls! Girls! (1962)
Darsteller : Elvis Presley, Laurel Goodwin, Stella Stevens
Regisseur : Norman Taurog
Irgendwie hatte ich Lust auf einen Kitschfilm und Junior konnte mit dem Namen "Elvis" nix anfangen. Also habe wir uns obigen Film reingezogen - und uns köstlich amüsiert. Absolut anspruchslos jagt Elvis 94 Minuten hinter zwei Frauen her, von denen er natürlich am Ende seine große Liebe kriegt. Ein wirklich netter Nachmittagsfilm zum Kaffee, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Für Elvis-Fans sei übrigens auf diese Website verwiesen : http://www.elviswallpapers.net/. Da findet man einiges an Plattencovern, Photos und Filmplakaten als Wallpaper zum Download.



Die Hard 3 (1995)
Darsteller : Bruce Willis, Samuel L. Jackson, Graham Greene, Colleen Camp, Jeremy Irons
Regisseur : John McTiernan
FSK ab 16 Jahren, 127 Minuten
Zu Weihnachten hat meine Frau mir die "Die Hard-Quadrologie" geschenkt und ich konnte die Filme endlich ohne Werbeunterbrechung genießen. Nach den ersten drei kann ich feststellen, daß die Serie aus herrlich unanspruchsvollen Action-Filmen besteht, die man sich genüßlich zu einer Pizza reinziehen kann. Und es ist faszinierend, wie man die gleiche Geschichte dreimal erzählen kann, ohne sich zu wiederholen. Und ohne den Zuschauer zu langweilen, die Unterschiede zwischen den Filmen sind gerade so, daß man schon überrascht ist, was jetzt wieder passiert. Obwohl im Vorgänger-Film genau das Gleiche (auch an der gleichen Stelle ?) geschah. Dazu kommt noch, daß Willis et.al. sich gerne selbst auf die Schippe nehmen und die Plots genauso phantastisch wie die Bond-Filme sind. Mein Fazit : Empfehlenswerte Action - aber nach drei Filmen brauche ich erst einmal eine Pause. :-)



Shadow und der Fluch des Khan (1995)
Darsteller: Alec Baldwin, John Lone, Penelope Ann Miller
Regisseur : Russell Mulcahy
Frühe Superheldenverfilmung, schlecht gealtert, aber noch sehbar. Details



Wie angelt man sich einen Millionär ? (1953)
Originaltitel : How to Marry a Millionaire
Darsteller : Lauren Bacall, Betty Grable, Marilyn Monroe
Regisseur : Jean Negulesco
FSK ab 12 Jahren, 95 Minuten
Rhythmus im Blut (1954)
Originaltitel : There's No Business Like Show Business
Darsteller : Ethel Merman, Donald O'Connor, Marilyn Monroe
Regisseur : Walter Lang
FSK ab 12 Jahren, 112 Minuten
Blondinen bevorzugt (1953)
Originaltitel : Gentlemen Prefer Blondes
Darsteller : Jane Russell, Marilyn Monroe, Charles Coburn
Regisseur : Howard Hawks
FSK ab 16 Jahren, 88 Minuten

Klassische Monroe-Filme standen letzten Monat auch wieder auf dem Programm, meine Frau ist Monroe-Fan. Und, wie ich zu meinem väterlichen Entsetzen feststellen muß, mein Sohn jetzt ebenfalls.  Allerdings definitiv nicht aus den Gründen, aus denen meine Frau die Filme der Monroe goutiert.
Die drei Filme waren insgesamt gesehen gute Unterhaltung, nicht ohne tieferen Sinn. Gerade "Blondinen bevorzugt" zeigt eine intelligente und nicht unemanzipierte Monroe, die gekonnt mit ihrem Image spielt und den Zeitgenossen, die sie als Dummchen abqualifizieren, eine deutliche Antwort gibt. Ähnlich wie dieser Film ist "Wie angelt man sich einen Millionär ?" eine klare Ansage, nicht (nur) aufs Geld des Partners zu sehen, sondern sich auf seine Gefühle zu verlassen. Allerdings spielt Marilyn Monroe hier nicht wirklich die Hauptrolle, dies ist der großen Lauren Bacall vorbehalten. Was mich an diesem Film fasziniert ist Betty Grable, die hier den Staffellstab des amerikanischen Sexsymbols an Marilyn Monroe weitergibt und sich zur Ruhe setzt. Für mich ganz persönlich ist auch in "Rhythmus im Blut" nicht Marilyn die Hauptperson, sondern Donald O'Connor, der drittbeste Tänzer der Welt zur damaligen Zeit. Und wären Fred Astaire und Gene Kelly keine Zeitgenossen von ihm, wer weiss, wie weit er gekommen wäre. Doch so stand er immer im Schatten dieser beiden, zu Unrecht, wie ich bei jeder neuen Betrachtung seiner großen Tanzszene in diesem Film finde.
Gerade im Vergleich zu dem Elvis-Film, den wir ebenfalls diesen Monat sahen, fällt der deutlich weniger triviale Ton dieser drei Marilyn-Filme auf. Und während bei Elvis ganz nette Frauen im Film mitmachen, sind in diesen drei Filmen echte Schönheiten die Darsteller, was auch nach 60 Jahren, wie ich oben bereits andeutete, von der heutigen Jugend bemerkt wird. Allerdings scheinen mir die FSK-Einstufungen doch ziemlich fragwürdig zu sein. Aber egal, man kann die Monroe-Filme auf jeden Fall guten Gewissens weiterempfehlen. 







Die Brücke (1959)
Darsteller : Folker Bohnet, Fritz Wepper, Michael Hinz, Volker Lechtenbrink
Regie : Bernhard Wicki
FSK ab 12 Jahren, 99 Minuten

Ein großer deutscher Antikriegsfilm, auch nach einem halbem Jahrhundert noch taufrisch. In sehr guter Bild- und Ton-Qualität von ARTHAUS, Details hier.

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