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Sonntag, 10. Juni 2012

Gelesen im Februar, März und April 2012

Ich und meine Leselisten ! Und dazu kommt jetzt noch, daß ich neue Brillen habe. Vor ein paar Jahren musste ich alterbedingt auf Lese- und Fernbrille umsteigen, was mich doch etwas behinderte. Insbesondere bei meiner Briefmarkensammlung. Also legte ich selbige erst einmal ein paar Jahre beiseite. Jetzt, mit einem neuen Satz Brillen, habe ich mich nicht nur an die neue Sicht gewöhnt, sondern auch ein paar Upgrades (aufsteckbare Vergrößerungsgläser etc.) gleich mitgekauft. Und endlich die Semstwo-Marken, die bei mir noch unsortiert rumlagen, katalogisiert und in die Sammlung integriert. Die Wenden-Marken gibt es in echt und in Nachauflagen der damaligen Zeit, gottseidank hatte ich dazu noch die Kopie eines Artikels von Schmidt vom Beginn des letzten Jahrhunderts und ich konnte die Unterschiede gut festmachen. Hat mich echt motiviert, weiterzumachen. Also habe ich mir meine Ukraine-Geier, also Trizub-Aufdrucke aus der Zeit um 1918, vorgenommen. Da hatte ich noch Teile des Nachlasses von Mavrogato, die ich endlich einmal sauber in meiner Sammlung präsentieren will. Da es dort 6 Haupt-, 17- Neben- und ein paar hundert Detail-Typen des Aufdrucks gibt, bin ich damit immer noch beschäftigt. Das war auch der Grund, warum ich diesen Blog so ein bißchen vernachlässigt habe.

Aber egal, ich versuche einmal, meine Leselisten der letzten Monate zu rekonstruieren. Zunächst einmal diejenigen Romane, für die ich schon einen Kommentar hier im Blog geschrieben habe :


Thomas Elbel : Asylon
Piper 6792, München 09/2011
440 Seiten, 9,95 €


Ein sehr plastisch geschriebener Post-Doomsday-Roman, der mir nicht so recht gefallen hat. Ebensowenig wie dem Autor mein Kommentar dazu. Aufgrund seiner Reaktion habe ich mir den Namen allerdings gemerkt und bin schon einmal gespannt auf den Nachfolger.
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Eine Anmerkung dazu vielleicht noch : Ich habe gerade ein paar frühe Werke von David Weber in der Mangel. So sehr ich seine Honor Harrington und seine Nimue Alban auch gemocht habe, so ... suboptimal sind diese Romane. Demnächst mehr dazu. Was ich damit nur ausdrücken will, ist daß wirklich gute Romane schlicht und einfach des Trainings bedürfen. Selten ist der erste Roman eines Autors wirklich seinen Fähigkeiten angemessen, siehe dazu auch meine Kommentare zu Brent Weeks hier im Blog.



E. C. Tubb : Die Sterngeborenen (The Space-Born)
Deutsche Neuausgabe 2011, Originalausgabe 1956
Übersetzung : Dirk van den Boom
Titelbild : Timo Kümmel
ATLANTIS-Verlag, ca. 140 Seiten, 10,- € (Paperback)
ISBN 978-3-86402-007-0
auch als eBook erhältlich


Ein Klassiker in Neuauflage und Neuübersetzung, liebevoll editiert und prachtvoll als Hardcover bei mir im Regal stehend. Der Atlantis-Verlag beginnt, die Kleinverlagsszene zu dominieren und sich neben Heyne und Bastei-Lübbe als dritte Säule der SF in Deutschland zu etablieren.
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Achim Hiltrop : Gallaghers Krieg
Gallaghers Rückkehr
Gallaghers Rache
Gallaghers Ruhm
Atlantis 2012
Titelbild: Tony Andreas Rudolph
Hardcover (laminierter Pappband) mit Lesebändchen, ca. 510 Seiten


Die zweite Trilogie um Clou Gallagher, den Achim Hiltrop nach dem Vorbild von Han Solo entworfen hat. Deutlich besser und tiefgründiger als die meisten Star Wars-Geschichten, ist diese Neuauflage der vergriffenen Romane um den Söldner und sein Schiff Trigger eine Empfehlung für jeden Star Wars-Fan.
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Brent Weeks : Black Prism
Orbit 2010, 735 Seiten


Der neue Roman von Brent Weeks, der deutlich zeigt, daß hier neben Sanderson ein weiterer Autor tolkienscher Epen die Bühne betreten hat. Hatten die ersten Romane von ihm noch so ihre Mängel, scheint Weeks jetzt seine Form gefunden zu haben. Sehr schön auch die zügige Übersetzung ins Deutsche durch Blanvalet.
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Kommentar zu den Night Angel-Romanen




LEX GALACTICA
Martin Kay : Tot oder lebendig
Martin Kay : Der Flug der Santa Maria
Martin Kay : Das galaktische Dreieck
Margret Schwekendiek : Vom König der Sterne
Margret Schwekendiek : Planet ohne Frieden
Romantruhe 2008-2011
Hardcover, 240-250 Seiten, € 13,95


Wir schreiben das Jahr 2310. Unter dem wachsenden Druck von Kriminalität und Terrorismus sieht sich die Zentralregierung des Kolonialsystems der Menschheit gezwungen, die Kopfgeldjagd zu legalisieren. Ausgestattet mit Rechten und Pflichten von Polizisten verbreitet sich eine neue Spezies über den besiedelten Teil der Galaxis: Die Jäger!
Damien Cavelorn ist einer von ihnen. Manche halten ihn für den Besten. Er selbst sieht in seinem Beruf nur eine Möglichkeit zu überleben. Ein Überleben, das jeden Tag schwieriger wird. Die Konkurrenz in seinem Geschäft ist groß und kämpft selten mit fairen Mitteln.

Eine interessante SF-Action-Serie von Martin Kay und Margret Schwekendiek. Inhaltlich etwas oberflächlich, da hätte man mehr herausholen können. Doch trotzdem inhaltlich nicht-trivial und in jedem Fall spannend erzählt. Insbesondere die ersten beiden Bände haben mir ausnehmend gut gefallen.
Bemerkenswert die Ausstattung als taschenbuchgroße Hardcover, ab Teil 3 mit Lesebändchen. Wie sagte ich so treffend : "Da habe ich für einige Heyne-Paperbacks mit einem Schriftbild für Sehbehinderte bereits mehr ausgegeben." Hier hat die Romantruhe eine deutliche Vorgabe gemacht, wie Romane aus Kleinverlagen auszusehen haben. Ich begrüße das.
Details "Tot oder lebendig"
Details "Der Flug der Santa Maria"
Details "Das galaktische Dreieck"
Details "Planet ohne Frieden"

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