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Mittwoch, 17. August 2016

TERRA EXTRA 117 - George O. Smith : Gift aus dem Weltraum


George O. Smith : Gift aus dem Weltraum (Hell Flower)
Terra Extra 117, 18.11.1966
Neuauflage
Deutsche Erstausgabe UTOPIA Großband 91, 1959
Originalausgabe STARTLING STORIES 1952
Aus dem Amerikanischen von ???
Titelbild : Johnny Bruck


Das "Solare Anti-Narcotics-Department" hat es schon mit Schmugglerbanden der verschiedensten Art zu tun gehabt, aber noch niemals war es so machtlos wie gegenüber den Verbrechern, die jene berauschenden "Höllenblumen" auf der Erde verbreiteten. Diese harmlosen Blüten, die wie Nelken aussahen, riefen eine unheilbare Sucht bei ihren Opfern hervor, machten diese stumpf gegenüber jeder normalen Gefühlsregung. Nur Haß und Grausamkeit konnten die armen Süchtigen noch bewegen.

Charles Farradyne soll sich seine verlorengegangene Pilotenlizenz dadurch wieder zurückgewinnen, daß er für das S.A.N.D. den Kampf gegen den anscheinend unbesiegbaren Schmugglerring aufnimmt. Farradyne ist als "Remmidemmi-Pilot" verrufen - und er hat während der folgenden Abenteuer oft Gelegenheit, seine fliegerischen Leistungen, die oft an Wahnwitz grenzen, unter Beweis zu stellen.
Klappentext UTOPIA

Ein weiterer SF-Action-Roman von George O. Smith, den ich bereits bei "Highways in Hiding" (Terra Sonderband 19, TERRA EXTRA 076) vorgestellt habe. Auch "Hell Flowers" ist faszinierend, sehr dynamisch geschrieben, mit den für diese Zeit typischen Narrativen. Man trifft also auf viele altbekannte Klischees wie den zu Unrecht abgeurteilten Protagonisten, die schöne Unbekannte undsoweiter undsofort, aber auch auf ein, zwei Abweichungen, die George O. Smiths Romane über den Durhschnitt heben. Hier ist mir insbesondere die Zeichnung der Außerirdischen aufgefallen. Humanoid, ziemlich menschenähnlich, doch deutlich rationaler. Als diese Außerirdischen feststellen, daß ihrer Meinung nach die Menschheit Aliens nie akzeptieren wird, ergreifen sie die ihnen am geeignetsten erscheinenden Maßnahmen, um diese Bedrohung zu beseitigen. Das ist schon irgendwie cool, wie Smith das darstellt. Nicht gut, politisch völlig inkorrekt, aber durchaus eine Position, über die es sich nachzudenken lohnt.

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