In Heft 60 erzählt Kurt Mahr den Lesern etwas über den Stand des deutschen Raumfahrtprogramms. Man beachte insbesondere Projekt 624, nach dem die Energieerzeugung durch Kernreaktoren an Bord geschehen sollte.
Seiten
▼
Dienstag, 31. Mai 2016
TERRA EXTRA 060 - A. E. van Vogt : Die Schatten
Alfred Elton van Vogt : Die Schatten (Universe Maker)
Terra Extra 60, 08.01.1965
Neuauflage
Deutsche Erstausgabe UTOPIA 48, 1957
Originalausgabe ACE-Double 1953
Aus dem Amerikanischen von Jesco von Puttkamer
Titelbild : Johnny Bruck
Morton Cargill hat im Jahre in leicht angetrunkenem Zustand einen Autounfall verursacht, der einem jungen Mädchen das Leben kostete. Bereits ein Jahr später hat er diesen Unfall vergessen. Um so fassungsloser muß er eines Tages feststellen, daß die Tote lebt und er selbst von der "Zwischen-Zeit-Gesellschaft für psychologische Korrekturen" zum Tode verurteilt wurde. Morton Cargill glaubt zu träumen... Er wurde zum Tode verurteilt – von einem Gremium, das erst in tausend Jahren existieren würde! Die Zukunft griff zurück in die Gegenwart! Morton Cargill kam erst wieder zu sich, als er die Gegenwart verlassen und in der Zukunft angelangt war. Für sein angebliches Verbrechen sollte er nun sterben - obwohl er die Zeit überwunden hatte. Die Todeszelle scheint keinen Fluchtweg offenzulassen. Und doch gelingt es ihm zu fliehen, denn er geriet in eine Welt, in der drei verschiedene Gesellschaftsordnungen um die Herrschaft ringen und sich seiner gern bedienen möchten. Da gibt es die seltsame Rasse der schwebenden Vagabunden, die Tweener mit ihren kühnen Eroberungsplänen und - die Schatten, Superwesen ohne jegliche körperliche Substanz. Cargill sieht sich inmitten einer Welt voller Intrigen und Falschheit, ständig vom Tode bedroht und doch gewillt, Sicherheit zu finden.Klappentext der UTOPIA-Ausgabe
Diesen Roman kenne ich als "Der Zeitspieler", TERRA Taschenbuch 292. In der Neuübersetzung von Lore Straßl habe ich den mehrfach gelesen, ein paar Unterschiede zur hier vorliegenden Altübersetzung sind mir auch aufgefallen. Aber da gehe ich näher drauf ein, wenn ich die Terra TB durchgehe (und verfluche, denn da sind ein paar wirklich verstümmelnde Kürzungen drin).
Aber egal in welcher Übersetzung man den liest, "Universe Maker" ist herrlicher Trash, inhaltlich recht flach, aber vom Plot her ziemlich gut durchdacht. Also genau der Typ Roman, der einen ein paar Stunden (ok, ich lese schneller) fesselt und entspannt. Interessant fand ich die Parallelen zu Null-A, hier wie dort der Begriff "Schatten", in beiden Romanen Tools, die bei Berührung den Protagonisten irgendwohin versetzen. Aber, wie gesagt, inhaltlich nicht so der Bringer. Da gibt es deutlich bessere Romane von van Vogt. Aber die "Rettung des Universums" kommt hier besonders schön zum Tragen, wahrscheinlich einer der Gründe, der diesen Roman zum Longseller machte.
Detaillierte Rezension von John C. Wright
A. E. van Vogts kanadische Wurzeln : A home-grown science-fiction king
Montag, 30. Mai 2016
TERRA EXTRA inside - Theorie der Gravitation
In Heft 059 vom 24.12.1964 erklärt Kurt Mahr die damals aktuellsten Konzepte der Gravitationstheorie :
Die Theorie wurde in den zurückliegenden Jahrzehnten weiterentwickelt und mit Experimenten untermauert : Wikipedia-Eintrag.
Die Theorie wurde in den zurückliegenden Jahrzehnten weiterentwickelt und mit Experimenten untermauert : Wikipedia-Eintrag.
TERRA EXTRA 058 - Gordon R. Dickson : Hetzjagd im All
Gordon R. Dickson : Hetzjagd im All (Mankind on the run)
Terra Extra 58, 11.12.1964
Neuauflage
Deutsche Erstausgabe Semrau 1958
Originalausgabe ACE-Double 1956
Aus dem Amerikanischen von H.G. Zimmerhäckel
Titelbild : Johnny Bruck
Eine Zeit ist angebrochen, in der das Gesetz vier Billionen Menschen zwingt, ohne Heimat zu leben. Für Kil Bruner aber ist diese Welt die beste aller möglichen Welten. Er ist Bürger der Klasse A, und das bedeutet, daß ihm alles zugänglich ist, was diese so streng geordnete Welt an Freuden und Genüssen zu bieten hat... bis ihm eines Abends seine Frau geraubt wird. Ein seltsamer Gast entführt sie, ohne daß er sich dagegen wehren kann.Klappentext
Er wendet sich an die höchsten Instanzen der Erde, aber man hört ihn nicht an. Und als er nicht nachgibt, entzieht man ihm alle Vorrechte und hetzt ihn um den ganzen Erdball. Nirgends darf er sich länger als vierundzwanzig Stunden aufhalten. Und doch gibt er seine gefahrvolle Suche nicht auf. Dabei gerät er in den Bannkreis geheimnisvoller Mächte, die nach dem Schlüssel zu einem so phantastischen Geheimnis suchen, daß sie bereit sind, für seinen Besitz den eigenen Planeten zu zerstören.
Dies ist einer der TERRA EXTRA-Romane, die seit Jahrzehnten in meinem Besitz sind. Er ist nämlich excellent geschrieben, Dickson nutzt die Form eines Standard-Plots, um die Verbundenheit des Menschen mit seiner Heimat darzustellen. In seinem Roman lebt niemand mehr permanent an einem Ort, sondern muß - je nach Klasseneinteilung - nach einer Woche, einem Monat oder einem halben Jahr umziehen. Damit wird die Entstehung nationalistischer Tendenzen und im Endeffekt kriegerische Konfliktlösungen verhindert. Ein interessanter Denkansatz, den Dickson nicht explizit bewertet. Mir hat die Schilderung dieser Gesellschaft schon immer gefallen, seit mehr als 40 Jahren. Und der hier vorliegende Roman war auch mein Einstieg in die Romane Dicksons, die ja dann im Childe-Zyklus ganz neue Qualitäten bekamen. Von daher kann ich "Mankind on the Run" als >Einstiegsdroge< unbedingt empfehlen. :-)
Samstag, 28. Mai 2016
Neil Gaiman : American Gods
Neil Gaiman : American Gods
Eichborn 2015
Neuauflage, Deutsche Erstausgabe des "Director's Cut"
Originalausgabe 2001
Paperback, 672 Seiten, 14,- €
Aus dem Angloamereikanischen von Hannes Riffel
Titelbild : Elm Haßfurth
ISBN 978-3-8479-0587-5
Als Shadow aus dem Gefängnis entlassen wird, ist nichts mehr wie zuvor. Seine Frau wurde getötet, und ein mysteriöser Fremder bietet ihm einen Job an. Er nennt sich Mr. Wednesday und weiß ungewöhnlich viel über Shadow. Er behauptet, ein Sturm ziehe auf, eine gewaltige Schlacht um die Seele Amerikas. Eine Schlacht, in der Shadow eine wichtige Rolle spielen wird ...Klappentext
Eines der meistbeachteten Bücher des letzten Jahrzehnts: eine kaleidoskopische Reise durch die Mythologie und durch ein Amerika, das zugleich unheimlich vertraut und völlig fremd wirkt. Erstmals ungekürzt auf Deutsch und komplett neu übersetzt.
Neil Gaiman ist Jahrgang 1960. Ebenso wie ich. Das erklärt vieles. Wir sind aufgewachsen in einer Zeit, als Amerika sich als Home of the Brave and Land of the Free profilierte, nicht nur in Fernsehserien wie "The Lone Rider", sondern auch in der Tagespolitik. Vielleicht nicht in jedem Detail, vielleicht war das eine viel zu positive Sicht von uns Europäern, vielleicht haben wir vieles übersehen, was wir hätten kritisieren sollen. Aber das ist, was bei Leuten unseres Jahrgangs ankam, daß Amerika das Land der Freiheit und der unbegrenzten Möglichkeiten ist und immer eine Alternative zu unserer jetzigen Heimat ist. So haben wir damals Amerika gesehen und so muß man auch diesen Roman verstehen.
Denn "American Gods" ist keine Darstellung des Amerika eines Bush, Clinton oder Obama. "American Gods" zeigt das idealisierte Amerika eines John Wayne, Clint Eastwood und Humphrey Bogart. Viele, positive als auch negative Aspekte eines realistischen Amerikas sind in diesem Roman ausgeblendet, Neil Gaiman zeigt, wie es sein sollte, wie Amerika, die Amerikaner und ihre Götter agieren und reagieren sollten. Das bedeutet nun nicht, daß jedes Detail fiktiv ist, im Gegenteil, Neil Gaiman hat sich richtig Mühe gegeben, so nah als möglich an der Realität zu bleiben und insbesondere Details wie Einwohnerzahlen von Kleinstädten exakt zu recherchieren (lassen).
Mir persönlich hat der Roman ausnehmend gut gefallen. Das liegt natürlich daran, daß er für Leute meines Jahrgangs geschrieben wurde, aber auch daran, daß viel von den Helden meiner Jugend dort nachklingen. Und ein weiterer Grund ist auch die Exaktheit der Beschreibung der Aspekte der Götter, die in den melting Pot USA durch die verschiedenen Einwanderungswellen entstanden sind. Ja, "Aspekte der Götter", dies wird auf den letzten Seiten des Romans sehr schön deutlich, in denen Shadow, der Archetyp des Amerikaners, Odin in Island begegnet. Neil Gaiman macht hier auch noch einmal deutlich, daß seine Beschreibung der American Gods angepasste Darstellungen der klassischen (und historischen) Götter- und Heldensagen auf amerikanische Verhältnisse sind. Da ich in meiner Jugend neben den Sagen des klassischen Altertums von Gustav Schwab ebenfalls die germanischen Götter- und Heldensagen in einer Jugendbuch-Edition aus unserer Bibliothek verschlungen habe und seitdem immer mal wieder etwas tiefer in dieses Thema eingestiegen bin (irgendwo in meiner Sammlung steht auch die Edda rum), kann ich diese Anpassung von Odin und Loki nur bestätigen, sie ist wirklich gelungen. Aber auch die anderen Götter (Bastet !) sind wunderschön auf amerikanische Verhältnisse modelliert, es war einfach ein Genuß, dies zu lesen.
Wobei die Story an sich etwas Klassisches an sich hat. Im Gegensatz zu zeitgenössischen Autoren zeigt Gaiman eben nicht jedes Gore-Detail in expliziter Ausformung, sondern bleibt wie die Autoren des Golden Age hier zivil und stellt diese Details eher allegorisch dar. Auch dies hat mir als SF-Dinosaurier sehr gut gefallen, es ist eher mein Stil als viele modernere Romane. Und dass Neil Gaiman für den mündigen Leser schreibt, für den, dem man nicht jedes kleine Bißchen deutlich und explizit erklären muß. Das ist ja heutzutage nicht mehr so unbedingt die Regel, hier im Roman sind dagegen viele Miniaturen versteckt, die sicherst beim zweiten oder dritten Lesen eröffnen.
Apropos "eröffnen" : Eichborn hat hier eine sehr schöne Ausgabe vorgelegt. Es ist eine Neuübersetzung (Klasse übrigens, Hannes !) des Director's Cut, der Ausgabe, die Neil Gaiman aus seinen Notizen wiederhergestellt und zum 15jährigen Jubiläum neu veröffentlicht hat. Schönes Schriftbild, vernünftiges Papier und endlich mal kein 99-Cent-Preis. "Gerne wieder", wie man auf eBay so treffend sagt.
Insgesamt ein rundes Werk, das meinen Einstieg in Neil Gaimans Oeuvre darstellt. Denn so gut, wie sich "American Gods" las, wird es sicher nicht mein letzter Gaiman sein.
Freitag, 27. Mai 2016
TERRA EXTRA inside - Probleme der Schwerelosigkeit
Ein längerer Aufenthalt im All geht nicht ohne physiologische Probleme ab. Diese stellte Kurt Mahr in Heft 058 vom 11.12.1964 mit dem Stand der 60er Jahre dar :
Auch heute wird zwar viel getan, damit keine schweren Fälle von Raumkrankheit auftreten, doch letztendlich warten wir alle auf das Antigravitationsfeld.
Auch heute wird zwar viel getan, damit keine schweren Fälle von Raumkrankheit auftreten, doch letztendlich warten wir alle auf das Antigravitationsfeld.
TERRA EXTRA 059 - K. H. Scheer : Eliteeinheit Luna-Port
Karl Herbert Scheer : Eliteeinheit Luna-Port
ZBV 08
Terra Extra 59, 24.12.1964
Neuauflage
Originalausgabe BALOWA 1958
Titelbild : Johnny Bruck
Das Space-Department, oberste Instanz, für die Raumfahrt des Planeten Erde, hatte einmal den Fehler gemacht, die Geheime-Wissenschaftliche-Abwehr nicht zu informieren. Eine Meldung von höchster Bedeutung läuft so rechtzeitig im Hauptquartier der GWA ein, daß ein Mann zu stöhnen beginnt und eine gigantische Maschinerie in größter Eile zum Anlaufen gebracht wird. Major Thor Konnat, Spezialagent der GWA, erhält Befehle, die Ihn an die Grenze seines Fassungsvermögens bringen. Eine hochqualifizierte Eliteeinheit der Mond-Garde erhält einen neuen Kommandanten, der nach den Ausbildungsprinzipien dieser Spezialsoldaten härter als EdeIstahl und vorausschauender als Einstein sein muß. Ein Mann wird gedrillt. Ein unbarmherziges Geistestraining unter Hypnose-Schulung vermittelt ihm plastische Bilder von Gegenständen, die er niemals persönlich gesehen hat.Klappentext des BALOWA-Leihbuchs
Ein Ueberwachungskreuzer der europäischen Mondflotte wird zu einer explodierenden Atombombe. Eine Forschungs-expedition verwandelt sich samt Spezialgerät in Überbleibsel, und die fähigsten Wissenschaftler der allmächtigen GWA stehen vor einem Rätsel. Da kommt ein junger Assistent der physikalischen Forschunqsabteilung auf eine Idee, die die führenden Männer der Staaten erblassen läßt. Was geschieht auf der kaum erforschten Rückseite des Mondes? Wer hat dort Werkanlagen erschaffen, zu deren Ausbau nach vorsichtigen Schätzungen mehr als zweitausend Milliarden Dollar erforderlich gewesen wären? Womit ist der Ueberwachungskreuzer vernichtet und eine Expedition verkohlt worden? Fragen über Fragen, die ein GWA Agent zur besonderen Verwendung zu lösen hat.
"EIiteeinheit Luna Port" ist ein ZBV-Roman, der alle bisherigen Werke dieser Reihe in den Schatten stellt. Großartig fundierte Utopie wird mit logischen, absolut wahrscheinlichen Details verflochten, das es keinem Leser möglich sein kann, diesen atemberaubenden Roman vorzeitig zur Seite zu legen.
Erst letztens als TERRA SF 121 gelesen. Stark gekürzt, ich empfehle die Taschenbücher oder die Blach-Hardcover.
Donnerstag, 26. Mai 2016
TERRA EXTRA inside - Quanten
In Heft 057 erzählte Kurt Mahr von Quanten, den kleinsten Einheiten der Physik. Auch heute noch ein faszinierender Stoff :
TERRA EXTRA 057 - K. H. Scheer : Und sie lernen es nie
Karl Herbert Scheer : Und sie lernen es nie
Radios 02
Terra Extra 57, 27.11.1964
Neuauflage
Originalausgabe BALOWA 1957
Titelbild : Johnny Bruck
"Sie lernen es nie", hatte der Mann gesagt, und ein freudloses Lächeln legte sich über seine Lippen.Klappentext des BALOWA-Leihbuchs
Nein... wenn man diesen ganz ungewöhnlichen Roman von K. H. Scheer liest, so kann man irre wenden an der Menschheit und an den Gesetzen, die ihr vom Schöpfer mitgegeben wurden. Ein Raumschiff von ungeahnter Vollkommenheit durchrast die interstellaren Weiten zwischen den Sternen. Die Menschen in ihm sind unterworfen den Gesetzen der vierten Dimension. Sind es überhaupt noch Menschen, oder haben sie sich in den Jahrhunderttausenden ihrer Reise zu unsterblichen Göttern entwickelt? Die Zeit ist für sie stehengeblieben, und sie wissen es. Sie sind die Letzten ihrer Rasse, geflüchtet von einem Planeten, den man einmal "Erde" nannte. Sie suchen nach neuen Lebensmöglichkeiten, bis sie auf einem fremden Himmelskörper Wesen treffen, die ebensolche Menschen sind wie sie selbst. Es erscheint ihnen unfaßbar, als ihr Raumschiff mit Waffen angegriffen wird, deren Wirkungsweise unser Autor mit grausamer und unerbittlicher Konsequenz schildert. Technische Wunder tauchen im Zuge der Handlung auf, doch es sind Wunder, die man zum Verderben anderer Lebewesen erschaffen hat.
Es geht um das planetarische Reich einer Sonne, die am Rand der Milchstraße zu finden ist. Es ist ein Stern, den man früher nicht kannte und der nun die Planeten erwärmt, auf denen sich Menschen angesiedelt haben, die keine Menschen mehr sind. Sie lernen es nie... weil sie innerlich doch noch Menschen sind.
Der Leser erlebt Handlungen, die so präzise und logisch geschildert sind und deren technische Grundlagen trotz aller Phantasie so glaubwürdig und ausgereift erscheinen, daß man sich schließlich fragt, wo die Wirklichkeit aufhört und die Erzählung beginnt. "Und sie lernen es nie" ist ein Roman, der aus der Feder unseres deutschen Spitzen-Schriftstellers K. H. Scheer stammt. Wir, als kritisch eingestellte Verleger, sind davon überzeugt, daß dieses neue Werk einen bevorzugten Platz in jedem Bücherschrank einnehmen wird.
Prädikat: Spannung, atemberaubende Geschehnisse, Logik, einzigartige technische Feinheiten... wertvoll
Auch diesen Roman habe ich vor kurzem erst gelesen, als TERRA SF 007. Sehr schwache Fortsetzung des ersten Radios-Romans.
Mittwoch, 25. Mai 2016
TERRA EXTRA inside - Theorien der Mondoberfläche
Heft 056 vom 13.11.1964 nutzte Kurt Mahr dazu, den Kenntnisstand über die Beschaffenheit der Monoberfläche zu referieren. Ein faszinierender Einblick in Wissenschafts- und Technik-Geschichte :
TERRA EXTRA 056 - K. H. Scheer : Verdammt für alle Zeiten
Karl Herbert Scheer : Verdammt für alle Zeiten
Radios 01
Terra Extra 56, 13.11.1964
Neuauflage
Originalausgabe BALOWA 1956
Titelbild : Johnny Bruck
Mit diesem Zukunftsroman wird der Leser in das Jahr 2065 versetzt. Meisterhaft versteht es der Autor, die technischen Errungenschaften zu schildern, mit denen die Menschen der Erde und damit sich selbst vernichten. Raumschiffe gigantischen Ausmaßes rasen mit ungeahnter Geschwindigkeit durch das All, um auf anderen Planeten zu landen.Klappentext des BALOWA-Leihbuchs
Gewaltige Explosionen zerstören die Erde und vernichten alles Leben. Nur wenige Menschen entgehen der Katastrophe. Die Erbmasse der Überlebenden ist durch die atomaren Strahleneinwirkungen der Explosionen derart beeinträchtigt, daß ihre Nachkommen Lebewesen sind, die...
Aber lesen Sie selbst, und Sie werden von der Phantasie des Autoren begeistert sein.
Erst letztens gelesen, als TERRA SF 006. Ein ziemlich düsterer Roman.
Dienstag, 24. Mai 2016
TERRA EXTRA inside - Projekt BEAGLE
In Heft 055 vom 30.10.1964 erzählt Kurt Mahr vom Projekt BEAGLE - die geplante Mars-Expedition. Diese wurde dann ein Jahrzehnt später mit den Viking-Sonden verwirklicht.
TERRA EXTRA 055 - Andre Norton : Am Kreuzweg der Zeit
Andre Norton : Am Kreuzweg der Zeit (Crossroads of Time)
Terra Extra 55, 30.10.1964
Neuauflage
Deutsche Erstausgabe Semrau 1958
Originalausgabe ACE-Double 1956
Aus dem Amerikanischen von Ingrid Mewitz
Titelbild : Johnny Bruck
Blake Walker kann die drohende Gefahr förmlich spüren. Nicht gegen ihn ist die Bedrohung gerichtet, sondern gegen einen Fremden. Durch sein schnelles Handeln wird ein Mord verhindert, aber er selbst in eine gnadenlose Jagd nach einem gefährlichen Verräter verwickelt. Pranj, ein begabter, aber gewissenloser und machthungriger Angehöriger aus einer anderen parallelen Zeitstufe der Erde, ist auf der Suche nach einer Zivilisation, die für seine verbrecherischen Pläne die idealen Voraussetzungen bietet. Dies zu verhindern ist Aufgabe einer Gruppe von Agenten aus Pranjs eigener Zeitstufe, mit denen Blake Walker in seiner Welt zusammentrifft und die er bei der Verfolgung des Gesuchten durch die Zeit begleitet.Klappentext der ULLSTEIN-Ausgabe
Auch wenn da Dick draufsteht, ist Norton drin. Die falsche Autorenangabe wurde von der Semrau-Serie "Abenteuer im Weltenraum" direkt übernommen, ich habe keine Ahnung, wie es zu dieser Verwechslung kam.
Der Roman selbst ist der erste des Crosstime-Zyklus, eines der nicht so wirklich guten Werke von Andre Norton. Der hier vorliegende ist noch ganz nett, aber inhaltlich schon irgendwie trivial. Der Held, Blake Walker, hetzt durch die hinlänglich bekannten Paralleluniversen und erledigt am Ende den Bösen. Echter Pulp, net geschrieben, aber ansonsten überhaupt nicht bemerkenswert. Wie sagt James Nicoll doch so treffend : "1956’s Crossroads of Time is in many respects another straightforward, serviceable little adventure novel that I would have found unremarkable except for an interesting choice of protagonist and a date of publication that makes the previous even more interesting." Die Punkte, die Nicoll hier anspricht ist einerseits die nicht-weiße Hautfarbe des Protagonisten, was für die damalige Zeit schon bemerkenswert war. Denn der Rosa-Parks-Widerstand war erst 1955, Martin Luther King erst in den 60ern richtig aktiv. Der zweite interessante Punkt ist die relativ frühe Behandlung von Parallelwelten, der hier vorliegende Roman ist einer der ersten, der sich mit dem Thema auseinandersetzt. Beides ist aber nur für den SF-Historiker interessant, für heutige SF-Leser sind diese Punkte eher irrelevant.
Kann man also lesen, muß man aber nicht, es gibt bessere Romane von Andre Norton. Die zehn Jahre später geschriebene Fortsetzung "Quest Crosstime" habe ich als TERRA SF 526 / 527 gelesen - und ebenfalls als suboptimal empfunden. Diese Nortons sind offenbar nix für mich.
Montag, 23. Mai 2016
TERRA EXTRA inside - Raumfahrermenues
In Heft 054 vom 16.10.1964 diskutiert Kurt Mahr die Ernährungsfrage der Raumfahrer. Ein interessanter historischer Diskurs :
TERRA EXTRA 054 - Kurt Brand : Die geheimnisvolle Formel
Kurt Brand : Die geheimnisvolle Formel
Terra Extra 54, 16.10.1964
Neuauflage
Originalausgabe DÖRNER 1958
Titelbild : Johnny Bruck
Es beginnt damit, daß der Physiker Torre Brack eine Formel träumt und am folgenden Morgen zu Papier bringt, die völlig unsinnig ist, die allen physikalischen Gesetzen widerspricht. Und doch wirft Torre Brack den Zettel mit dieser Formel nicht fort. Drei Wochen später gewinnt sie plötzlich Bedeutung. Ein Mann mit einem merkwürdig kalten und seelenlosen Gesicht hält den Wagen Torre Bracks auf dem Highway nach Washington an. Er will nach Betsa mitgenommen werden, aber Betsa ist der Name des Instituts, in dem Torre Brack arbeitet, ein Name, den nur Torre in seinen Gedanken anzuwenden pflegt, niemals hat er ihn selbst ausgesprochen.Klappentext des DÖRNER-Leihbuchs
Im Büro des Geheimdienstes führt Professor Thomas Brack an das Lager eines Toten. Es ist der Mann, der Torre auf dem Highway anzuhalten versuchte. Aber in der Brust dieses Mannes schlägt kein Herz. Er hat weder Lunge noch Magen, er hat ein System von Röhren und Drähten. Er hat ein Gesicht wie ein Mensch. Hände wie ein Mensch, einen Körper wie ein Mensch, aber er ist ein Roboter, ein toter Roboter.
Jetzt überstürzen sich die geheimnisvollen Vorgänge. An zwanzigtausend Punkten der Erde entstehen glattwandige Löcher. Mit Entsetzen stellen die Wissenschaftler fest, daß diese Löcher bis zur Erdmitte reichen, aber keine Glut, keine Lava und Asche dringen aus diesen Löchern hervor. Eine geheimnisvolle Kraft ist am Werke, die die Menschheit vernichten und die Erde in die Luft sprengen kann. Hält Torre Brack mit seiner geträumten Formel die Lösung dieses Geheimnisses in Händen? Oder gibt es noch eine zweite Formel?
Ein für Kurt Brand typischer Roman, möchte ich sagen. Kreativ, innovativ und so ganz anders als der Mainstream der damaligen Zeit, mit stilistischen Reminiszenzen an die Vorkriegs-SF. Der Roman ist allerdings eine typische actionbetonte Räuberpistole der damaligen Zeit, tiefere Inhalte sucht man vergebens. Dies wird allerdings durch die Ideen der Geschichte wettgemacht, der Roman ist dadurch eine angenehme Fastfood-SF, die auch heutzutage noch interessant und lesbar ist.
Freitag, 20. Mai 2016
TERRA EXTRA inside - Huntsville in den 60ern (04)
Mit diesem vierten Teil beschliesst Jesco von Puttkamer seine Artikelserie über Huntsville. Er erzählt, auf was man sich als deutscher Emigrant Anfang der 60er hier in Huntsville einstellen muß und wie es damals mit Wernher von Braun und den anderen V2-Wissenschaftlern begann :
Die Deutsche Kultur hat auch heutzutage noch einen starken Einfluss auf Huntsville. Für die im Bericht angesprochenen Pumpernickel habe ich zwar keinen Link gefunden, dafür aber die Speisekarte des "Ol' Heidelberg", eines deutsch-amerikanischen Restaurants :
Aber auch hier, in Heft 053 vom 02.10.1964, wird der Faschismus nur indirekt angesprochen, es scheint als hätte es da überhaupt keine Probleme gegeben. Ähnliches habe ich im NYT-Artikel gelesen :
Die Deutsche Kultur hat auch heutzutage noch einen starken Einfluss auf Huntsville. Für die im Bericht angesprochenen Pumpernickel habe ich zwar keinen Link gefunden, dafür aber die Speisekarte des "Ol' Heidelberg", eines deutsch-amerikanischen Restaurants :
Ol’ Heidelberg is a Family owned and operated restaurant since 1972. It moved to its current location in 1989. Ol’ Heidelberg was the sister restaurant of Bavaria Delicatessen which opened in 1963 and operated for twenty years. Ol’ Heidelberg has been serving the best and most authentic German Food since 1972, it is one of the oldest and most recognized restaurant in Huntsville. The Schrader Family with the help of their loyal employees give their customers full attention along with good food at reasonable prices, with friendly and courteous service.zitiert lt. Homepage
Aber auch hier, in Heft 053 vom 02.10.1964, wird der Faschismus nur indirekt angesprochen, es scheint als hätte es da überhaupt keine Probleme gegeben. Ähnliches habe ich im NYT-Artikel gelesen :
The Nazi question “just doesn’t come up,” said Loren Traylor, a Chamber of Commerce vice president. “That was then, this is now.”Genauer untersucht hat das Monique Laney :
In late July 1969, Huntsville joined the world in celebrating the successful return of the Apollo 11 astronauts from their moon landing. The once small, cotton mill town had added reason to celebrate because the rocket specialists who had made this enormous Cold War feat possible were their neighbors and friends. Many members of Wernher von Braun's German rocket team were brought to the United States after World War II because of their expertise gained developing the V-2 rocket for the Nazi regime. Years later in the 1980s, one of the team members would be accused of war crimes. This month, Monique Laney will describe how Huntsville's diverse community responded to this news and tried to grapple with its meaning, shedding light on the intersections of German and U.S. history and memory.
TERRA EXTRA 053 - Nick Boddie Williams : Der Atomvorhang
Nick Boddie Williams : Der Atomvorhang (The Atom Curtain)
Terra Extra 53, 02.10.1964
Neuauflage
Deutsche Erstausgabe Lehning Utopia 4, 1957
Originalausgabe ACE-Double 1956
Aus dem Amerikanischen von Heinz F. Kliem
Titelbild : Johnny Bruck
Seit dem Jahre 1979 umspannt ein starker radioaktiver Schutzschirm Nord- und Südamerika und riegelt die westliche Hemisphäre von der übrigen Welt hermetisch ab.Vorankündigung TERRA EXTRA 052
Im Dezember 2228 gelingt es Captain O´Hara von der International Patrol, diesen ""Atomvorhang"" zu durchstoßen - und am Leben zu bleiben!
O´Haras Entdeckung im Lande hinter dem atomvorhang sind erschütternd in ihrer Tragik - und zukunftsweisend zugleich...
Ein reifer SF-Roman voller Spannung und Dramatik!
Kann man so beschreiben, den Roman. John Clute hat es aber präziser auf den Punkt gebracht :
The Atom Curtain (1956 dos) is set in a thoroughly unusual Post-Holocaust USA, 170 years after an atomic barrier has isolated it from the rest of the world. Inside, a crazed Immortal rules a population rapidly reverting to Neanderthal status, and a cave woman, after being clubbed, falls in love with the barrier-penetrating protagonist.SFE
Man kann diesen Roman lesen, muß man aber nicht. Die Geschichte ist hölzern erzählt, die Figuren agieren steif, die Geschichte ist altbekannt, langweilig und mit den diversesten Plotholes versetzt.
Interessanter als der Roman ist der Autor. Nick Bodie Williams (1906-1992) war ein Journalist bei der LA Times. Dort arbeitete er von 1931 bis 1971, seit 1958 als Chefredakteur. "The Atom Curtain" ist sein einziger Roman, angeblich soll er noch ein paar Kurzgeschichten geschrieben haben, in der ISFDB ist aber nur eine von 1947 erwähnt.
Nachruf NYT 1992
Donnerstag, 19. Mai 2016
TERRA EXTRA inside - Huntsville in den 60ern (03)
In Heft 052 vom 18.09.1964 erzählt Jesco von Puttkamer über die Deutschen in Huntsville. Sie haben in den 60ern offenbar durchaus starken Einfluss auf das Leben in dieser amerikanischen Stadt genommen, während andersherum die amerikanische Lebensart auf die Wissenschaftlerfamilien abgefärbt hat. Liest sich alles sehr nett - und es scheint auch wirklich so gewesen zu sein, wie einige Artikel vermuten lassen. (NYT / German-American Association of Huntsville, Alabama)
TERRA EXTRA 052 - Kurt Mahr : Treffpunkt Zukunft
Kurt Mahr : Treffpunkt Zukunft
Terra Extra 52, 18.09.1964
Neuauflage
Originalausgabe UTOPIA SF 251, 1960
Titelbild : Johnny Bruck
Ein Mensch aus der Zukunft reist in das Jahr 1965, um der Dekadenz seiner Gesellschaft des Elften Jahrtausends durch die Entführung von Menschen entgegenzuwirken.
Das Ganze wird erzählt aus der Sicht der Entführten, Kurt Mahr lässt sich hier auf ein nicht unspannendes Whodunit ein. Der Roman ist effektiv belanglos, aber relativ gut erzählt, mit den üblichen Klischees der damaligen Zeit. Es gelingt Kurt Mahr (noch) nicht, aus einer einfachen SF-Geschichte mehr als den Mainstream-Standard zu machen, von daher sind diese frühen, unter dem Pseudonym "Cecil O. Mailer" geschriebenen Heftromane wichtig, um seine literarische Entwicklung und seine spätere Rolle bei Perry Rhodan richtig würdigen zu können. Allerdings hat man sie nach kurzer Zeit wieder vergessen (verdrängt ?).
Mittwoch, 18. Mai 2016
TERRA EXTRA inside - Huntsville in den 60ern (02)
Es geht weiter mit Jesco von Puttkamers Bericht über Huntsville, damals ein Zentrum der Raumfahrttechnik. In Heft 51 erzählt er unter anderem, wie die deutschen Raketenwissenschaftler um Wernher von Braun hier eintrafen und was sich jetzt in Huntsville, Alabama, für Möglichkeiten bieten.
TERRA EXTRA 051 - Clark Darlton : Die galaktische Föderation
Clark Darlton : Die galaktische Föderation
Krieg der Galaxien 03
Terra Extra 51, 04.09.1964
Neuauflage
Originalausgabe TERRA Sonderband 05, 1958
Titelbild : Johnny Bruck
Darex, der Diktator der Menschen von Alpha Centauri III, tut alles in seiner Macht Stehende, um den vor Jahren ausgetragenen Galaktischen Krieg zwischen Alphaten und Atlantern wiederaufleben zu lassen. Zuerst sind es die Erdenbewohner, die Darex Maßnahmen zu spüren bekommen, denn sie werden überfallen und mitleidlos unterjocht. Doch eine kleine Gruppe terranischer Astronauten gibt nicht auf - und ihre Stunde schlägt, als Darex den Angriff gegen den Zentralplaneten seines Erbfeinds wagt.Klappentext der Darlton-Reihe
Der letzte Band der Reihe "Krieg der Galaxien", im Original als TERRA Sonderband 05 erschienen. Als TERRA Sonderbände erschienen sie abwechselnd mit Romanen anderer Autoren, hier bei TERRA EXTRA über einen Zeitraum von 6 Wochen direkt hintereinander. Dass da keine Ermüdungserscheinungen bei den Lesern auftraten, zeugt von Ernstings großer Beliebtheit zur damaligen Zeit.
Dienstag, 17. Mai 2016
TERRA EXTRA inside - Huntsville in den 60ern (01)
In Heft 050 vom 21.08.1964 beginnt eine vierteilige Artikelserie von Jesco von Puttkamer über Huntsville, "die Stadt, in der der Weltraum beginnt" :
TERRA EXTRA 050 - Clark Darlton : Zurück aus der Ewigkeit
Clark Darlton : Zurück aus der Ewigkeit
Krieg der Galaxien 02
Terra Extra 50, 21.08.1964
Neuauflage
Originalausgabe TERRA Sonderband 03, 1958
Titelbild : Johnny Bruck
1995 erfolgt der Start der SIRIUS in das Centaurus-System. Dort hofft man, Nachkommen eines der beiden Völker zu finden, die sich vor rund 10 000 Jahren im galaktischen Krieg als erbitterte Feinde gegenüberstanden.Die Raumfahrer der SIRIUS entdecken diese Menschen auf Alpha III. Doch die Alphaten erweisen sich nicht als Brüder und Freunde der Terraner - sie sind vielmehr bestrebt, den längst vergessenen galaktischen Krieg wiederaufleben zu lassen, denn sie wollen ihre Rache.Klappentext der Darlton-Reihe
Auch diesen Roman habe ich vor kurzem erst in der Originalausgabe gelesen.
Montag, 16. Mai 2016
DSFP 2016
Das Komitee zur Vergabe des Deutschen Science-Fiction-Preises freut sich, die Preisträger des DSFP 2016 bekanntzugeben. Für den DSFP 2016 sind alle im Original in deutscher Sprache im Jahr 2015 erstmals in gedruckter Form erschienenen Texte des Literaturgenres Science-Fiction relevant.
Der Deutsche Science-Fiction-Preis 2016 wird am Samstag, den 13.08.2016, auf dem MediKonOne, dem JahresCon des Science Fiction Club Deutschland e.V., in Oldenburg vergeben. Der DSFP ist mit 1.000 Euro je Kategorie dotiert.
Das Komitee beglückwünscht die Preisträger und Platzierten zu ihrem Erfolg und bedankt sich bei den Herausgebern und Lektoren, den Verlagen und ihren Mitarbeitern für die Unterstützung der deutschsprachigen Science-Fiction. Besonderer Dank gilt den Autoren und Verlagen, die die Arbeit des Komitees durch Überlassung von Leseexemplaren unterstützt haben.
Kategorie »Beste deutschsprachige Kurzgeschichte«
Der Deutsche Science-Fiction-Preis 2016 für die beste Kurzgeschichte geht an:»Operation Gnadenakt« von Frank Böhmert. In: phantastisch 57. Atlantis-Verlag. Ausgabe 1/2015. ISSN 1616-8437
Die weiteren Platzierungen:
»Der heilige Wasserabsperrhahn« von Uwe Hermann. In »Das Amt für versäumte Ausgaben: Kurzgeschichten - Band 4«. Createspace 2015. ISBN 978-1-517-55210-7
»Tremolo« von Gabriele Behrend. In: NOVA 23. Amrun-Verlag. 06/2015. ISSN 1864-2829
»Le Roi est mort, vive le Roi!« von Guido Seifert. In: NOVA 23. Amrun-Verlag. 06/2015. ISSN 1864-2829
»Der Zwillingsfaktor« von Christian Weis. In: Exodus 33. 09/2015. ISSN 1860-675X
»Ein glücklicherer Ort« von Boris Koch. In: Exodus 33. 09/2015. ISSN 1860-675X
»Diese verdammten Alienzombieroboterviecher« von Frank Lauenroth. In: »Die Magnetische Stadt: 2014 Collection of Science Fiction Stories«. Verlag für Moderne Phantastik, Radeberg 2015, ISBN 978-3-98169-295-2.
»Shamané« von Norbert Stöbe. In NOVA 23. Amrun-Verlag. 06/2015. ISSN 1864-2829.
Kategorie »Bester deutschsprachiger Roman«
Der Deutsche Science-Fiction-Preis 2016 für den besten Roman geht an:»Das Schiff« von Andreas Brandhorst. Piper 2015. 544 Seiten. ISBN: 978-3-49270-358-1
Die weiteren Platzierungen:
»Meran« von Dirk van den Boom. Atlantis Verlag 2015. 240 Seiten. ISBN 978-3-86402-282-1
»Paradox« von Phillip P. Peterson. Bastei Lübbe 2015. 478 Seiten. ISBN 978-3-404-20843-2
»Feuer am Fuß: Die Maeva-Trilogie 3« von Dirk C. Fleck. p.machinery 2015. 356 Seiten. ISBN: 978-3-95765-037-5
»Das Licht von Duino« von Frank W. Haubold. Atlantis Verlag 2015. 450 Seiten. ISBN 978-3-86402-274-6
Kleefeld den 16. Mai 2016
Für das Komitee zur Vergabe des Deutschen Science-Fiction Preises
Ralf Boldt
Vorsitzender
Hagenbeck 2016
Mein Pfingsturlaub ist zuende, morgen muß ich wieder nach Frankfurt, arbeiten. War aber nett, ich hatte echt Glück mit dem Wetter. Und weil es am vorigem Wochenende so schön war, sind wir alle nach Hagenbeck getobt. Da gleichzeitig Hafengeburtstag war, hielten sich die Besucherzahlen in Grenzen, es war echt angenehm.
Als erstes haben wir die Elefanten angeguckt, wie üblich. Kanja, das Baby von diesem Jahr, ist echt süß, aber auch Anjuli hat sich prima entwickelt:
Wir gingen dann weiter und kamen zu den Gefiederten :
Vögel gibt es ja viele im Park, hier ein paar Impressionen, ohne auf den Rundgang zu achten :
Nicht zu vergessen die Blesshühner mit ihren Jungen :
Auch Familie Tapir gab sich die Ehre
Nach den Humboldt-Pinguinen...
... und den Walrössern...
... ging es dann ins Eismeer. Hier haben wir keine Photos gemacht, zuviele Leute und zu schlechtes Licht. Warum einige Besucher nicht verstehen, daß man die Tiere nicht mit Blitzlicht photographieren soll, ist mir ein Rätsel. Anyway, nach den hochsommerlichen Temperaturen war es jedenfalls eine willkommene Abkühlung. Draußen dösten alle in der Sonne oder genossen die angenehme Wärme :
Andere Tierarten fühlten sich bei diesen Temperaturen pudelwohl :
Jungtiere gab es überall, bei den Elefanten, den Kamelen und auch den Meerschweinchen (Cutie-cute-Faktor gegen unendlich) :
Natürlich waren wir auch im Tropenhaus. Dort fand einer der Kattas mich als Kletterbaum geeignet. Ziemlich leicht und ziemlich kuschelig, diese Tiere :
Auch ansonsten war das Tropenhaus wieder einmal toll :
Für meine Fantasy-Freunde : Das hier ist ein Basilisk.
Kein Hagenbeck-Besuch ohne das Besteigen des Gebirges :
Und auch die Dinosaurier haben wir gebührend bewundert :
Dieses Mal war es relativ leer und so konnten Junior und ich endlich mal eines der klassischen Hagebeck-Familienphotos machen :
So, das war der erste Hagenbeck-Besuch dieses Jahr. Wieder ein traumhafter Tag gewesen - und hält hoffentlich bis zum nächsten Urlaub vor. :-)
Hagenbeck 2015
Hagenbeck 2012
Als erstes haben wir die Elefanten angeguckt, wie üblich. Kanja, das Baby von diesem Jahr, ist echt süß, aber auch Anjuli hat sich prima entwickelt:
Wir gingen dann weiter und kamen zu den Gefiederten :
Vögel gibt es ja viele im Park, hier ein paar Impressionen, ohne auf den Rundgang zu achten :
Weissnackenkranich | Tschaja |
Teichhühner | Teichhühner |
Teichhühner | Störche |
Sebright-Hühner | Sebright-Hühner |
Rosapelikane | Rosapelikane |
Pelikane | Pelikane |
Nimmersatt | Nimmersatt |
Nimmersatt | Kranich |
Nicht zu vergessen die Blesshühner mit ihren Jungen :
Auch Familie Tapir gab sich die Ehre
Nach den Humboldt-Pinguinen...
... und den Walrössern...
... ging es dann ins Eismeer. Hier haben wir keine Photos gemacht, zuviele Leute und zu schlechtes Licht. Warum einige Besucher nicht verstehen, daß man die Tiere nicht mit Blitzlicht photographieren soll, ist mir ein Rätsel. Anyway, nach den hochsommerlichen Temperaturen war es jedenfalls eine willkommene Abkühlung. Draußen dösten alle in der Sonne oder genossen die angenehme Wärme :
Andere Tierarten fühlten sich bei diesen Temperaturen pudelwohl :
Jungtiere gab es überall, bei den Elefanten, den Kamelen und auch den Meerschweinchen (Cutie-cute-Faktor gegen unendlich) :
Natürlich waren wir auch im Tropenhaus. Dort fand einer der Kattas mich als Kletterbaum geeignet. Ziemlich leicht und ziemlich kuschelig, diese Tiere :
Auch ansonsten war das Tropenhaus wieder einmal toll :
Für meine Fantasy-Freunde : Das hier ist ein Basilisk.
Kein Hagenbeck-Besuch ohne das Besteigen des Gebirges :
Und auch die Dinosaurier haben wir gebührend bewundert :
Dieses Mal war es relativ leer und so konnten Junior und ich endlich mal eines der klassischen Hagebeck-Familienphotos machen :
So, das war der erste Hagenbeck-Besuch dieses Jahr. Wieder ein traumhafter Tag gewesen - und hält hoffentlich bis zum nächsten Urlaub vor. :-)
Hagenbeck 2015
Hagenbeck 2012