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Sonntag, 5. April 2015
TERRA SF 529 - John W. Campbell : Das Ding aus einer anderen Welt
John W. Campbell : Das Ding aus einer anderen Welt
Terra SF 529, 14.07.1967
Originalzusammenstellung
Aus dem Amerikanischen von Margarete Auer
Titelbild : Karl Stephan
enthält die Stories
Dämmerung (Twilight, 1934)
Das Ding aus einer anderen Welt (Who goes there ?, 1938)
Zwei uralte Stories von John W. Campbell, eine davon so berühmt, daß ich mir eine Inhaltsangabe sparen kann. Eine kleine, 40-seitige, im Original auch bebilderte Kurzgeschichte hat drei Verfilmungen inspiriert und gilt bis heute zu Recht als lesenswerter Klassiker. Wenngleich man heute die Plotholes der Story vielleicht deutlicher sieht, fand ich es wieder angenehm, die Geschichte, die ich kurz zuvor als Film gesehen hatte, zu lesen.
Denn ich habe mir endlich die Carpenter-Version von "Das Ding aus einer anderen Welt" reingezogen. Ziemlich enttäuschend, "Escape from New York" in der Antarktis. Gerade wenn man sich die erste Hawks-Verfilmung vor Augen führt, ist das Ding einfach langweilig. Aber neben diesen beiden gibt es noch eine dritte Verfilmung der Story, und damit meine ich nicht die Eisenbahn-Version. Nein, ich habe in den 90ern einen (Fernseh-?) Film gesehen, der ebenfalls in der Arktis oder Antarktis spielte und das Thema zwar wesentlich actionbetonter, aber auch spannender rübergebracht hat. Und nein, ich habe außer den Schneewällen und den orangenen Anzügen alles vergessen, bekannte Schauspieler haben da nicht mitgemacht, auch im Netz habe ich nichts gefunden. Falls also irgendjemand weiss, von welchem Film ich jetzt gerade spreche, wäre ich für die Info dankbar.
Die zweite Story "Twilight" ist eine der typischen "Ich reise zum Ende der Welt und finde degenerierte Menschen vor"-Geschichte, zu deren Inhalt man auch nichts weiter sagen muß. Allerdings fand ich die Erzählweise faszinierend, obwohl überhaupts nichts geschieht, zieht die Story den Leser in seinen Bann.
Wer diese und andere Geschichten von John W. Campbell lesen möchte, sei auf die im PLAYBOY-Imprint bei MOEWIG 1980 herausgegebenen "Die besten Stories von John W. Campbell" (Übersetzer : Joachim Körber) verwiesen, in der beide Kurzgeschichten zusammen mit vielen anderen der Zeit gesammelt sind.
Who goes there? hat mir auch sehr gut gefallen. Eine sehr intensive Geschichte. Bei den Filmen bin ich allerdings gegenteiliger Meinung. Der erste Film ist eher was für die Lachmuskeln und so was von schlecht gemacht. Das waren die Papmonsterjahre, die muss man wohl mögen.
AntwortenLöschenDer Carpenter dagegen war echt Klasse. Sollte ich mir mal wieder anschauen.
Hast Du die DVD ? Falls nicht, ich hätte sie abzugeben. :-)
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