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Sonntag, 25. Januar 2015

Fritz-Otto Busch : Die Strandung der finnischen Bark „Paul“



Letzte Woche kam ich nicht so richtig zum Lesen der TERRA-Hefte, mein Job hat mir da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber dann komm' ich endlich dazu, ein paar ganz andere Scans hier zu posten.

Vor ein paar Monaten habe ich noch ein paar Kinheitserinnerungen, die mein Vater aufbewahrt hatte, wiedergefunden und mitgenommen. Ein Teil davon ist auch dieses Heft der DGzRS, das ich als Kind begeistert verschlungen habe.

Katastrophen auf See war eine Heftromanreihe, die von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger herausgegeben wurde. Insgesamt erschien zwischen 1951 und 1981 15 Hefte ohne Nummerierung.

Die Hefte wurden nicht über den Zeitschriftenhandel vertrieben und grenzen sich bewusst von den „Schundheften“ ab. Vom Herausgeber (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) wurde die Reihe wie folgt beworben: „Anerkannte Schriftsteller schildern in unserer Schriftenreihe Katastrophen auf See hervorragende Rettungstaten nach Originalberichten spannend und den Tatsachen entsprechend.“ Alle Hefte waren vorab von den Jugendschriften-Ausschüssen geprüft und wurden für den Schulgebrauch empfohlen.

Zu den „anerkannten Schriftstellern“ zählte auch der Landser-Autor und frühere NS-Schriftsteller Fritz-Otto Busch. Dieser schrieb auch für die Heftromanreihen SOS - Schicksale deutscher Schiffe und Anker-Hefte - Seefahrt in aller Welt - von denen sich diese Reihe bewusst abgrenzte. Hans Berber-Credner wiederum ist außerhalb dieser Reihe nur noch als Autor einer Denkschrift zur Geschichte und Arbeit der DGzRS in Erscheinung getreten.

Teilweise waren die Hefte mit Zeichnungen illustriert, oft aber auch mit Fotos. Kapitelüberschriften teilen die kleinen Hefte, ähnlich wie bei Büchern üblich, auf.

Es gibt 1963, 1975 und ca. 1980 Nachauflagen mit veränderten Covern und leicht überarbeiteten Texten.
Wikipedia


Als kleiner Junge fand ich dieses Heft faszinierend, es war textlich nicht überladen und mit extremst gelungenen Illustrationen aufgelockert.


Nicht nur Skizzen, auch echte Innenillustrationen enthielt das Heft :


Selbst heute noch, mehr als vierzig Jahre später, sehe ich mich beim Betrachten der Bilder sofort wieder als kleiner Junge und weiss genau, was ich damals gefühlt und gedacht hatte, als ich dieses Heft las. Kann man nicht von vielen Romanen sagen ...

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