Seiten

Sonntag, 30. November 2014

TERRA SF 096 - J. E. Wells : Herrscher über den Tod


J. E. Wells : Herrscher über den Tod
Terra SF 096, 25.12.1959
gekürzter Nachdruck des gleichnamigen Leihbuchs von 1959
Titelbild : Johnny Bruck


Immer mehr drängt sich der Mensch in die Geheimnisse der Natur ein, immer wieder schiebt er den Vorhang auseinander, der uns die Offenbarungen ewiger Gesetze preisgibt. Ungeheuerliche Probleme gilt es zu lösen, und der Weg, der zu den Gipfeln der Vollkommenheit führt, wird immer steiler und beschwerlicher.

Eines der Probleme, das die Menschheit schon immer beschäftigte, war das der Immortalität. Der Tod war das Endgülige und Absolute, er war das Symbol der Unvollkommenheit. Ist es ein Wunder, wenn sich da Forscher des II. Jahrtausends, in dem unsere Erzählung spielt, ernsthaft mit diesem Problem beschäftigen.

Und wie es so ist, wenn Menschen ihre Hand im Spiel haben, so ist es auch hier: Im Anfang feiert der Eigennutz seine wilden, auswüchsigen Triumphe. Das Problem ist gelöst, aber der Entdecker hat es "für sich" gelöst. Und auch hier zeigt sich, wie nahe Genie und Wahnsinn und Verbrechen nebeneinander liegen.

Doch da ist noch White Allison, der eisenharte Colonel des Raumsicherheitsdienstes. Er hat die Gefahr erkannt, die der Menschheit droht. Auf dem Planeten Genta im Antares-System rechnet er mit jenem Mann ab, der sich der heiligsten Güter dem Menschheit bemächtigen wollte.

Ein SF-Roman von J. E. Wells - bedarf es da noch weiterer Erörterungen?
Klappentext des HÖNNE-Leihbuchs

Naja, an J. E. Wells geh' ich ja immer mit einigen Vorbehalten ran. Aber im Prinzip lese ich die Romane von ihm schon - wenn möglich. Dieser fing an mit Zombies. Die durch "Mobilitätselektronen" wiederbelebt wurden. Zusammen mit dem Stil war das schon echt heftig. Natürlich durfte auch der skrupellose verrückte Wissenschaftler nicht fehlen, der aus seiner "Festung der Einsamkeit" die Weltherrschaft erringen will. Das war, wie gesagt, recht heftig, aber ich habe tapfer durchgehalten. Als allerdings auf Seite 24 der "Motilitätsforscher Stana Barwana aus Sembilan" zu Hilfe gerufen wurde, war es dann endgültig vorbei. So einen Quark habe ich nicht mehr gelesen, seit ... also da fällt mir jetzt ehrlich nichts zu ein.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen