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Dienstag, 18. November 2014

TERRA SF 044 - R. J. Richard : Die Erde ist ein fremder Stern


R. J. Richard : Die Erde ist ein fremder Stern
Terra SF 044, 26.12.1958
Originalausgabe
Titelbild : Johnny Bruck


23. Jahrhundert! Längst ist die interplanetarische Raumfahrt zu einer feststehenden Tatsache geworden. Gemeinsam strebt die Menschheit immer höheren Zielen entgegen. Es gibt viel zu entdecken in dieser Zeit, in der man nahezu alles zu kennen glaubt. Um so größer ist daher die Gefahr, die plötzlich der ganzen Erde droht: Eine unerklärliche Katastrophe tritt ein, die sämtliches Leben zu vernichten scheint. Die größten Atom- und Wasserstoffexplosionen sind winzig dagegen. Denn nicht von der Erde kommt der Tod. Er kommt von außen her, unsichtbar fast, und es gibt nichts, das man diesem Phänomen entgegensetzen könnte. Die Atmosphäre und die Vegetation werden so einschneidenden Veränderungen unterworfen, daß ein Weiterleben auf dem Heimatplaneten nicht mehr denkbar ist. Und da entschließt man sich in der Verzweiflung über das nahende Ende, die Milliarden der Erdbevölkerung zu anderen Planeten zu bringen. Das gigantischste Unternehmen aller Zeiten wird gestartet - das Ziel heißt Mars und Venus. Jetzt glaubt man vor allen Gefahren sicher zu sein. Doch wie trügerisch ist diese Hoffnung. Nicht einmal fünfzehn Jahre vergehen, da sollen aus den Menschen schon wieder Flüchtlinge werden. Erbarmungslos gehetzt und ohne Aussicht, jemals wieder in Frieden leben zu können...
Klappentext

Ein fieser Komet mit seinen Radiostrahlen klappt die Biosphäre der Erde um. Gigantische Monster erscheinen, die Luft zersetzt sich, außerirdische Lebensformen treten auf. Das ist (vom heutigem Standpunkt aus) derartig abstrus, daß ich ehrlich gestehen muß, den Roman mit Genuß und großem Amusement gelesen zu haben. Ich kann ihn zwar auf gar keinem Fall irgendjemand heutzutage guten Gewissens weiterempfehlen, dazu sind die Protagonisten zu holzschnittartig, der Plot zu absurd und die Häufung von Zufällen etwas zu stark. Aber für Trash-Fans dürfte dieser Klassiker genau das richtige sein.

Innenillustration von Seite 3 : Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

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