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Freitag, 3. Januar 2014

Sharon Lee / Steve Miller : Gestrandet auf Vandar



Sharon Lee / Steve Miller : Gestrandet auf Vandar (Carpe Diem)
Liaden 03
Heyne SF 52209, 2007
Deutsche Erstausgabe
Originalausgabe 1989
Aus dem Amerikanischem von Ingrid Herrmann-Nytko
Titelbild : Dirk Schulz


In Tausenden von Jahren : Die Menschheit hat zahllose Planeten in der Galaxis besiedelt. Gigantische Handelsschiffe verbinden diese Planeten miteinander - Schiffe, die vom Volk der Liaden gesteuert werden, eine sagenumwobenen Händlergilde, die hinter der Kulissen das Schicksal der Menschheit zu beeinflussen scheint. Doch mit welchem Ziel ?

Dies sind die Abenteuer des Liad-Agenten Val Con und der Söldnerin Miri Robertson, die es auf eine Verbotene Welt verschlägt, wo sie sich unter primitiven Bedingungen zurechtfinden müssen. Und bald merken, daß sie auch dort nicht vor ihren Verfolgern sicher sind ...
Klappentext

Nach dem die ersten beiden Liaden-Bände vollständig voneinander unabhängig sind und in beliebiger Reihenfolge gelesen werden können, schliesst der dritte Band direkt an die Ereignisse aus Band 2 an und beginnt, die Handlungsstränge zusammenzuführen. Dabei gibt es eine relativ geringe Entwicklung in diesem Band, stattdessen wird das Liaden-Universum erweitert und die verschiedensten neuen Protagonisten dem Leser vorgestellt. Miri und Val stranden auf Vandar und können von dort wieder entkommen, das ist praktisch der gesamte Plot des Buchs. Der Pageturner-Effekt von "Gestrandet auf Vandar" ergibt sich auch weniger aus diesem Plot, als aus den Geschehnissen in der restlichen Galaxis, die langsam, aber unausweichlich auf einen Kulminationspunkt zulaufen. Gut, daß ich schon die restlichen Bücher aus dem Atlantis-Verlag habe, um die Geschichte weiterlesen zu können.

Ich weiss nicht, wer bei Heyne entschieden hat, diese Reihe nicht weiterzuführen. Aber es scheint ja momentan bei den großen Verlagen Mode zu sein, Bestseller frühzeitig an andere Unternehmen abzugeben. Man denke da nur an "Harry Dresden" (Knaur --> Feder&Schwert). Aus meiner persönlichen beruflichen Erfahrung heraus halte ich es für suboptimal, potentielle Bestseller-Autoren nicht weiter zu veröffentlichen. Aber - wie man auch an der Schreibweise sieht - ich bin ja schon etwas älter, ich bin sicher, die hinter dieser Entscheidung stehenden jungen dynamischen (internen und externen) Mitarbeiter der Publikumsverlage haben sich etwas dabei gedacht. Ob das allerdings so zielführend ist, wage ich doch massiv zu bezweifeln.

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