Seiten

Sonntag, 10. November 2013

TERRA SF 158 - Bryan Berry : Tödliche Grenze im All


Bryan Berry : Tödliche Grenze im All (And the Stars remain)
Terra SF 158, 10.02.1961
gekürzter Nachdruck des gleichnamigen Leihbuchs von 1955
Originalausgabe 1952
Aus dem Englischem von Heinz Kotthaus
Titelbild : Johnny Bruck


Es war Waring, dem Starreporter des "Newscreen", sofort klar, daß etwas außergewöhnliches passiert sein mußte, denn sonst würde ihn sein Chef niemals mitten in der Nacht zu sich rufen. Und es war wirklich etwas geschehen, ein Ereignis war eingetreten, das Waring sein größtes und erregendstes Erlebnis bringen sollte.

Der Raumschiffkapitän van Carsberg hatte irgendwo im Weltall Bruchstücke eines Raumschiffes gefunden, das vor einigen Jahren mittels eines Supertreibstoffes startete, um aus unserem Sonnensystem hinauszustoßen, seit der Zeit aber spurlos verschwunden war.

Waring bekommt den Auftrag, mit den Wrackteilen heimlich zum Mars zu fliegen, um diese mit dem ZEITHIRN untersuchen zu lassen.

So erlebt der Leser mit Waring die Reise des verschollenen Raumschiffes, ist mit unter der Besatzung und doch völlig unbeteiligt, durchlebt Ängste und Wahn und landet in der vierten Dimension. Der Leser wird ebenso entsetzt sein wie Waring, wenn er von der Existenz der PLANER erfährt, jener Roboter der vierten Dimension, die über das Weltall wachen.

Jeder Leser, der gewillt ist, anders denken zu lernen als Schule und herkömmliches Wissen es einst lehrten, wird sich mit diesem Roman nicht nur unterhalten und von ihm gefesselt sein, sondern sich auch einen neuen Standpunkt in menschheitsbewegenden Fragen erobern.
Klappentext des RIEDEL-Leihbuchs

Die demokratische Idee ist noch nicht in jedermanns Kopf eingedrungen. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg gab es immer noch Leute, die an Diktaturen glaubten und einer Fremdbestimmung der Menschheit durch Weise Wesen positiv gegenüberstanden. Daß dies kein deutsches Phänomen war, sieht man sehr schön an diesem und anderen angloamerikanischen Romanen der Nachkriegszeit. Wenn man derartige Romane liest, wundert man sich nicht mehr über die heftige Revolte gegen dieses Establishment, die 1968 begann.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen