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Donnerstag, 1. August 2013

Mary Gentle : Die letzte Schlacht der Orks (Grunts)



Mary Gentle : Die letzte Schlacht der Orks (Grunts)
Piper Fantasy 8533
1. Auflage 2004, Originalausgabe 1992
Aus dem Englischen von Christian Jentzsch
653 Seiten, nur antiquarisch erhältlich


Die Orks ziehen in die entscheidende Schlacht zwischen Licht und Dunkelheit. Doch sie sind mehr als willige, blutrünstige Kampfmaschinen. Verzaubert durch die Magie eines Drachen, sind sie zu Elite-Truppen geworden, die nicht nur über Keulen und Äxte verfügen, sondern auch über Waffen aus unserer Welt. Und plötzlich sehen sich die Soldaten des Lichts einer überlegenen Armee gegenüber, die mit Hubschraubern und Panzerfäusten kämpft ...
Klappentext

Völkerromane sind nicht unbedingt "Völkerromane". Das hatte ich bei den Orks von Hardebusch schon festgestellt, ebenso wie bei den Zwergen von Heitz. Und das Roman-Klischee bei Hennens Elfen bestätigt gefunden. Als ich diesen Roman auf dem Grabbeltisch sah, habe ich ihn einfach einmal mitgenommen. Und dann erstmal ein paar Monate liegen lassen. Ein Fehler, denn ich habe mich selten so amüsiert. Nix da von wegen liebe Tolkien-Halblinge, hier haben wir es mit der etwas weniger klischeebehafteten Spezies zu tun. Und die Orks sind sich ihrer Defekte bewusst und deutlich weniger primitiv, als sie normalerweise dargestellt werden. Die Geschichte geht um die Letzte Schlacht zwischem den Guten und den Bösen - die natürlich nicht wirklich die letzte Schlacht ist. Geschlagen ziehen sich die Orks in ihre Bastion zurück, als der Trupp, der vom Nekromanten ausgeschickt wurde, den Drachenhort zu plündern, zurückkommt. Mit modernen Waffen : Maschinengewehren, Handgranaten, Hubschraubern, Panzerfäusten - und dem Fluch, der auf allen diesen Dingen liegt. Nämlich sich den ursprünglichen Besitzern immer mehr und mehr anzupassen. Und so werden aus einfachen Orks Ork-Marines. Und irgendwie eskaliert das Ganze, als dann auch noch ETs auftauchen ... Wie gesagt, sehr amüsant, eine unbedingte Leseempfehlung.

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