Montag, 18. November 2013

TERRA SF 169 - Stan Weldon : Spuren im Weltall


Stan Weldon : Spuren im Weltall
Terra SF 169, 28.04.1961
Originalausgabe
Titelbild : Karl Stephan


Stan Weldon, der Verfasser des vorliegenden TERRA-Bandes, ist ein Neuling, der es immerhin verstanden hat, mit SPUREN IM ALL auf Anhieb eine spannende und abenteuerliche Space Opera zu schreiben.

Die Story dieses Romans ist, kurz gesagt, folgende: Alger Thorsten, ein Raumkapitän von Format, erhält den Auftrag, mit dem neuen Raumkreuzer "Rigel" den geheimnisvollen Mutterplaneten der galaktischen Menschheit zu suchen.

Doch schon die erste Transition führt zur Katastrophe. denn die Rigel materialisiert in der Nähe einer Sonne, die zur Nova geworden ist. Ein Notsprung befördert das havarierte Schiff in eine unbekannte Gegend der Galaxis — und damit beginnen die Abenteuer der Rigelbesatzung, die von Sonnensystem zu Sonnensystem irrt, um den Rückweg zu finden ...
Einführung von Günter M. Schelwokat


Ein One-Hit-Wonder, nach diesem Roman hat man von Stan Weldon nie wieder etwas gehört. Der Roman ist dabei gar nicht so schlecht, wenn er auch deutlich erkennbar ein Kind seiner Zeit ist. Die handelnden Personen werden ziemlich steif, fast schon hölzern dargestellt, ihre Interaktionen sind deutlich aus den 50ern. Dabei ist der Plot relativ interessant, es geht mehr um "Space, the final frontier" als um Raumschlachten. Die wissenschaftliche Denke wird hier dem primitiven Säbelrasseln als deutlich überlegen dargestellt. Insofern ist "Spuren im Weltall" ein schönes Zeugnis des Friedenswillens der neuen Generation der BRD.

2 Kommentare:

  1. Das Titelbild zeigt, daß Karl Stephan durchaus mit Johnny Bruck konkurrieren konnte. Einige seiner Bilder gefallen mir sogar besser.
    Insgesamt ist die Mehrzahl dieser alten Terra-Tibi ein optischer Genuss. Ich werde immer wieder davon gefangen genommen.

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  2. Geht mir genauso. Ich muß nochmal rauskriegen, was damals eigentlich los war, warum man Stephan geschasst hat. An seiner Qualität kann das nicht liegen. Mal Heiko Langhans fragen.

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